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multitasking

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Multitasking

Multitasking ist die Fähigkeit eines Betriebssystems oder einer anderen Software mehrere Aufgaben scheinbar gleichzeitig auszuführen. Dabei werden die verschiedenen Prozesse in so kurzen Abständen immer abwechselnd aktiviert, dass der Eindruck der Gleichzeitigkeit entsteht.

Hierbei gibt es verschiedene Konzepte zur Handhabung des Multitasking. Die heutzutage am häufigsten angewendete Methode ist das präemptive Multitasking, bei dem der Betriebssystemkern die Abarbeitung der einzelnen Prozesse steuert und jeden Prozess nach einer bestimmten Abarbeitungszeit zu Gunsten anderer Prozesse anhält. Eine beliebte Umsetzung des präemptiven Multitaskings ist die Verwendung einer Priority Queue in Verbindung mit der Round-Robin-Scheduling-Strategie. Dabei spricht man auch von sog. "Zeitscheiben", d. h. jedem Prozess wird (absolut oder pro definierter Zeiteinheit) abhängig von dessen Rechenaufwand ein bestimmter Prozentteil dieser Zeit zugewiesen.

Eine alternative Form des Multitasking ist das von älteren Windows-Versionen bekannte kooperative Multitasking. Dabei ist es jedem Prozess selbst überlassen, wann er die Kontrolle an den Kern zurückgibt. Es hat den Nachteil, dass Programme, die nicht kooperieren, bzw. die Fehler enthalten, das gesamte System zum Absturz bringen können.

Bei Echtzeit-Systemen ist das Multitasking besonders auf die geforderten Reaktionszeiten hin optimiert.

Siehe auch: Multithreading, Hyperthreading, Task, Multiuser, Echtzeitanforderungen

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