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apollonia kriminalfall

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Apollonia (Kriminalfall)

Einer der klassischen Kriminalfälle auf See fand 1981 an Bord der Apollonia statt. Die 16m Ketsch (Schiff) trug zuvor von den Namen "Wappen von Bremen" und war der gleichnamigen Bremer Segelkameradschaft abgekauft worden. Der neue 35jährige Eigner beabsichtigte, zusammen mit seiner Freundin das Segelschiff in die Karibik zu überführen und anschließend zu verchartern. Auf Gran Canaria wurden als Crew zu den beiden zwei Jungs vom Bodensee angeheuert, sowie ein Pärchen, das ebenfalls auf der Insel "gestrandet" war.

Im Verlauf der Atlantiküberquerung kam es aufgrund der Kombination der unterschiedlichen Charaktere zu einem tragischen Verlauf: Einer der zugestiegenen Crewmitglieder erschoss den Eigner und dessen Freundin, einen weiteren Mitreisenden verletzte er schwer.

Die Leichen blieben auf der karibischen See, die Yacht lief kurz vor Weihnachten auf Barbados ein. Den örtlichen Behörden wurde eine fiktive Version aufgetischt, der Plan des Täters ging zunächst auf.

Nachdem dieser jedoch versuchte, die Hinterbliebenen des Mordopfers um Geld zu prellen, begannen Ermittlungsarbeit in Bremen. Durch das Geständnis des Verletzten und schließlich der Freundin des Täters wurde dieser schießlich überführt. Er wurde nach 17 Jahren wegen guter Führung entlassen.

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