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alphastrahlung

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Alphastrahlung

Alphastrahlung ist eine Art von ionisierender Strahlung, die beim Alphazerfall, einem radioaktiven Zerfall, auftritt.

Bei Alphastrahlen handelt es sich um einen echten Teilchenstrom: Alphateilchen bestehen aus zwei Protonen und zwei Neutronen, die einem Helium-Atomkern entsprechen. Das Symbol für ein Alphateilchen ist der kleine griechische Buchstabe Alpha: ?; in Reaktionsgleichungen wird es auch als zweifach ionisiertes Helium (4He2+) geschrieben.

Aufgrund ihrer relativ hohen Masse haben Alphateilchen nur eine sehr geringe Eindringtiefe (Reichweite) in kompakter Materie. Ein Blatt Papier oder einige Zentimeter Luft reichen im Allgemeinen schon aus, um Alphateilchen vollständig abzuschirmen. Das kommt dadurch zu Stande, dass die Wahrscheinlichkeit, dass ein Atom durch die Strahlung ionisiert wird, durch die geringe Geschwindigkeit relativ hoch ist. In einer Nebelkammer sind deshalb auch besonders gut die Ionen zu sehen, die durch Alphastrahlung erzeugt werden.

Alphastrahlen dringen aufgrund ihrer geringen Durchdringungsfähigkeit nur in die oberen (toten) Hautschichten, aber nicht tief in den Körper ein. Ein im Organismus durch Einatmen oder Aufnahme mit der Nahrung eingelagerter Alphastrahler ist dagegen sehr schädlich. Insbesondere die Anreicherung eines mit Alphastrahlung zerfallenden Isotopes in einem Organ führt zu einer hohen Belastung dieses Organs, da die Strahlung ihre schädigende Wirkung auf kleinem Raum ausübt. (Strahlenkrankheit)

Siehe auch: Kosmische Strahlung, Kernphysik, Radioaktivität, Isotop, Radioaktiver Zerfall, Strahlendosis

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