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worst case

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Worst-Case

Der Ausdruck Worst-Case bezeichnet den schlechtesten oder den ungüstigsten (anzunehmenden) Fall. Das Gegenteil des Worst-Case ist der Best-Case.

Verwendet wird der Begriff vor allem in Planungsprozessen. Der gedachte Worst Case dient dazu, auch auf die denkbar ungünstigste Entwickung bei der Verwirklichung eines Plans vorbereitet zu sein. Ein verwandtes Konzept ist der Advocatus Diaboli, der in Diskussionen die Rolle eines möglichen Gegners übernimmt. Das Worst-Case-Szenario betrifft aber vor allem "technische" Aspekte einer zeitlichen Entwicklung: den Fall eines Systemversagens, widrige äußere Umstände und die daraus resultierenden Folgen, die dann zu bewältigen sind. Eine populäre Vermutung zur Eintrittswahrscheinlichkeit eines Worst Case ist Murphys Gesetz: "Alles was schiefgehen kann, wird auch schiefgehen."

In Planungsprozessen ist es wichtig, Risiken zu erkennen, die sich auf die Erreichbarkeit eines gesetzten Zieles auswirken könnten. Die Worst Case Annahme arbeitet Planungsrisiken heraus. Im Wege einer Risikoanalyse kann man mittels Brainstorming relativ leicht erarbeiten, welche Einflußfaktoren oder Ressourcen eine besondere Kritikalität haben und ein gesetztes Planungsziel verhindern könnten. Dabei kann man in einer gewichteten Matrix Risiken auflisten, deren Eintrittswahrscheinlichkeit prognostizieren und den Auswirkungswirkungsgrad eines Teilszenarios beurteilen.

Bei einer Projektplanung beispielsweise kann man rechtzeitig steuernd eingreifen und versuchen, daß eintreten eines Risikos systematisch durch Gegenmaßnahmen verhindern und die Auswirkungen reduzieren.

Verwendet man im Planungsprozeß Methoden der Netzplantechnik, kann man sich entlang des ermittelten kritischen Pfades der Planung bewegen und versuchen, systematisch Risiken zu verhindern.

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