Kategorie

A B C D E
F G H I J
K L M N O
P Q R S T
U V W X Y
Z 0      

wolfgang von regensburg

wa wb wc wd we wf wg wh wi wj wk wl wm
wn wo wp wq wr ws wt wu wv ww wx wy wz

Wolfgang von Regensburg

Wolfgang wird um 924 in Nordschwaben, wahrscheinlich Pfullingen (bei Reutlingen in Württemberg) geboren, besucht als zehnjähriger die Klosterschule Reichenau und kommt später an die neugegründete Domschule in Würzburg. Um 956 übernimmt er auf Empfehlung seines Freundes Heinrich von Babenberg, Erzbischof von Trier, den er in Reichenau kennenlernte, die Leitung der Domschule in Trier und wird dort als Laie Dekan, Chef des Domkapitels. Er bemüht sich im Sinne des heiligen Benedikt um Reformen für eine strengere Lebensordnung der Domkapitulare wie die Abschaffung des Privateigentums.

Nach dem Tod Heinrich von Babenbergs wird er von Kaiser Otto I nach Köln geholt. Dort lehnt er ab sich zum Bischof weihen zu lassen und tritt 965 in das Kloster Einsiedeln in der Schweiz ein, wo er 968 im Alter von 43 Jahren zum Priester geweiht wird.

971 geht Wolfgang als Missionar nach Ungarn, wird jedoch 972 zurückgerufen und gegen Ende des Jahres zum Bischof von Regensburg geweiht.

Wolfgang ist weiter um Reformen bemüht, stimmt der Abtrennung Böhmens von seinem Bistum zu und gibt als einer der ersten Bischöfe die Personalunion zwischen Bischofsamt und dem Vorsteheramt (Abbatiat) des zugehörigen Domklosters auf. Sein Wirken ist ein Vorbild für eine ganze Reihe von Klöstern.

Auf einer Reise stirbt Wolfgang am 31. Oktober 994 in der Kapelle des heiligen Otmar in Pupping (Oberösterreich) und wird in der Klosterkirche von St. Emmeram in Regensburg begraben. Er wird am 7. Oktober 1052 von Papst Leo IX heilig gesprochen.

Impressum

Datenschutzerklärung