Wolfgang Klafki
Wolfgang Klafki (* 1927 in Ostpreußen), Pädagoge, seit 1963 Professor in Marburg (emeritiert), Schüler von Erich Weniger und Theodor Litt. Maßgeblicher Einfluss u.a. auf Martin Wagenschein (Physikdidaktik), ...
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2 Wirkung und Einschätzung 3 Schriften 4 Weblinks |
Klafki hat den Begriff "kategoriale Bildung" geprägt,
der den Widerspruch von formalen und materialen Bildungstheorien aufheben soll. Die Bildungstheorie der 60er Jahre wird zur "kritisch-konstruktiven Erziehungswissenschaft", indem sie in Auseinandersetzung mit der kritischen Theorie erweitert wird
In Anknüpfung an Comenius ("omnes, omnia, omnino") und die Aufklärung ist
Bildung für Klafki Allgemeinbildung in einem dreifachen Sinn:
In der didaktischen Analyse wird Unterrichtsinhalt darauf geprüft, ob er bildungstheoretisch zu rechtfertigen ist. Diese Analyse erfolgt in fünf Dimensionen:
Die didaktische Analyse hat sich zur vorherrschenden Richtschnur in der Ausbildung von Lehramtsanwärtern verselbständigt. Sie ist vielfach zu einem oberflächlichen Ritual reduziert und hat ihr kritisches Potential vielfach eingebüßt. Klafkis Konzept zielte auf größere Zusammenhänge, auf die Analyse von Bildungsplänen, den Unterricht eines ganzen Jahres, und ist nicht als Leitfaden für die Planung jeder einzelnen Stunde intendiert ("und wo kam die Zukunftsbedeutung vor ?") und sollte auch nicht als Modell der Unterrichtsplanung missverstanden werden.Beiträge zur Didaktik
Kategoriale Bildung
Neubestimmung von Allgemeinbildung
Als Kompetenzmodell ist dieses Konzept in deutsche Lehrpläne eingegangen.Didaktische Analyse
Wirkung und Einschätzung