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wladyslaw szpilman

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Wladyslaw Szpilman

Wladyslaw Szpilman (* 5. Dezember 1911 in Sosnowiec, Polen; ? 6. Juli 2000 in Warschau, Polen) war ein Pianist, Komponist und Schriftsteller.

Table of contents
1 Musikalisches
2 Autobiographie
3 Weblinks

Musikalisches

Szpilman besuchte die Warschauer Chopin-Musikschule und die Berliner Akademie der Künste. Nach Abschluss seiner Ausbildung zum Komponisten und Pianisten spielte er zusammen mit dem Violinisten Bronislaw Gimpel, eine Zusammenarbeit, aus der in den 60er Jahren das Warschauer Pianoquartet hervorgehen sollte.

Wladyslaw Szpilman war Pianist beim polnischen Rundfunk, und spielte Chopin, als deutsche Truppen Warschau angriffen, und die Sendung unterbrochen wurde. Mit dem gleichen Stück, wieder gespielt von Szpilman, nahm der polnische Rundfunk seinen Betrieb nach dem Zweiten Weltkrieg wieder auf.

Neben seiner Pianistenrolle zeichnete sich Szpilman auch durch eine Reihe von Kompositionen aus, die in den letzten Jahren auch erhältlich geworden sind.

Autobiographie

Tod einer Stadt, 1945 (dt. Das wunderbare Überleben - Warschauer Erinnerungen 1939-1945, 1998)

In diesem Buch, herausgegeben von seinem Sohn Andrzey, erzählt Szpilman sein Leben als Jude in den Jahren 1939 bis 1945, insbesondere sein Überleben im Warschauer Ghetto. Das Buch ist in der Lage, zentrale Punkte der Zeitgeschichte der Nachwelt klar und ohne ideologische Übertöne weiterzugeben. Es ist eine Überlebensgeschichte, in der neben dem Mut von Mitmenschen auch Zufall und Glück eine Rolle spielen. Eine Schlüsselszene bildet die Begegnung zwischen Flüchtling und einem Wehrmachtsoffizier (Wilm Hosenfeld), der Szpilman schließlich schützt.

Die Verfilmung von Szpilmans Autobiographie als Der Pianist im Jahre 2001 durch Roman Polanski ist auch aufgrund Polanskis eigener Erfahrung mit dem Ghetto interessant.

Das Buch wurde im kommunistischen Polen nach seiner Erstveröffentlichung (1946) nicht weiter verlegt, da die Beschreibung von Kollaboration nicht ins damalige Weltbild passte. Ebenso wurden jüdische Anliegen unter dem Stalinismus verdrängt.

Weblinks

  • http://www.thepianist.info

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