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windkessel

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Windkessel

In Druckluftverteilungsanlagen wird die Luft aus dem Verdichter zunächst in einen Behälter geleitet, den man Windkessel nennt.

In Anlagen für den Betrieb pneumatischer Steuerungen werden nach dem Verdichter ein Nachkühler mit Wasserabscheider und danach ein Windkessel eingebaut. In kleineren Anlagen ist der Verdichter dem Windkessel direkt nachgeschaltet.

Die Aufgaben des Windkessels sind:

  • Ausgleich der Druckstöße vom Verdichter

  • Speicherung von Druckluft für das angeschlossene Netz

  • Abkühlung der Druckluft mit Kondensatausscheidung.

  • Speicher

Innerhalb eines Druckluftnetzes werden nach Bedarf Speicher für Druckluft eingebaut.

Die Speicher haben folgende Aufgaben:

  • Ausgleich von Druckschwankungen in größeren Netzen, dadurch Versorgung der Verbraucher mit gleichem Betriebsdruck.

  • Bereitstellung von Druckluft in der unmittelbaren Nähe von Verbrauchern mit großem, plötzlichem Luftverbrauch.

  • Ausscheidung von anfallendem Kondensat

Windkessel werden auch in Hauswasseranlagen verwendet. Dabei wird Wasser in einen mit Luft gefüllten Behälter gepumpt. Da das Wasser nicht komprimierbar ist, wird hier der wechselnde Luftdruck zur Steuerung der Wasserpumpe verwendet. Im einfachen Fall ist im Behälter das Wasser und die Luft nicht getrennt. Wo aber eine Belüftung des Wassers nicht erwünscht ist, können die beiden Medien auch durch eine elastische Membran oder eine Gummiblase getrennt sein. Dieses System wird mehr in Heizungsanlagen verwendet.

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