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William Wilberforce

William Wilberforce (* 24. August 1759, ? 29. Juli 1833) war der parlamentarische Führer im Kampf gegen den Sklavenhandel.

Er studierte in Cambridge wurde 1780 als Abgeordneter von Hull ins britische Unterhaus gewählt, ab 1784 begann er seine Mission, unterstützt von Quäkern. Auf einer Parlamentssitzung 1789 beantragte er mit William Pitt zusammen die Abschaffung, aber erst 1792 kam der Antrag durch, dass der Sklavenhandel 1795 aufhören sollte. Der Krieg und die gefährdete Lage der Kolonien ließen jedoch den Beschluss noch nicht zur Ausführung kommen. Doch hatten die Bestrebungen Wilberforces den Erfolg, daß 1807 ein neues Gesetz gegen den Sklavenhandel angenommen wurde: vom 8. Januar 1808 an war derselbe im britischen Machtbereich verboten.

Wilberforce richtete nun seine Bemühungen darauf, dieses Verbot auch in der übrigen zivilisierten Welt durchzusetzen. Auf seine Veranlassung hin brachte Lord Castlereagh die Angelegenheit auf dem Wiener Kongress zur Sprache. Nach dem Abschluss der Verträge, in welchen sich Frankreich, Spanien und Portugal zum Verbot des Sklavenhandels verpflichteten, setzte er sich für die Überwachung des Beschlusses ein.

Nach Abschaffung des Sklavenhandels setzte er sich für die Beseitigung der Sklaverei überhaupt ein. Schon 1816 stellte er im Parlament einen Antrag auf Verringerung der Sklaven im britischen Westindien, und als die Regierung seit 1823 die völlige Emanzipation vorbereitete, entfaltete er großen Eifer und führte mit Buxton im Unterhaus heftige Debatten. Seit 1825 lebte er aus gesundheitlichen Gründen zurückgezogen und starb am 29. Juli 1833 in Chelsea.

Er ist begraben in der Westminsterabtei.

Sein Geburtshaus ist heute ein Museum, siehe Wilberforce House Museum

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