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wiglaf droste

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Wiglaf Droste

Wiglaf Droste (* 1961 im ostwestfälischen Herford) ist ein deutscher Journalist, Schriftsteller und Sänger.

Table of contents
1 Leben
2 Werke
3 Herausgeberschaft
4 Tonträger
5 Weblinks

Leben

Wiglaf Droste ging nach dem Besuch des Gymnasiums 1983 nach Berlin. Ein Studium der Publizistik und Kommunikationswissenschaften brach er nach kurzer Zeit ab und arbeitete bis 1985 in diversen Aushilfsjobs. Anschließend schrieb er Beiträge für das "Spandauer Volksblatt", den Berliner "Tip" und die "Tageszeitung". 1987 war er für kurze Zeit in einer Düsseldorfer Werbeagentur tätig, kehrte dann wieder nach Berlin zurück. Bei der "Tageszeitung wurde er Redakteur der Medienseite, gab diese Funktion aber 1988 auf, nachdem es innerhalb der Redaktion der "Tageszeitung zu Konflikten zwischen ihm und den Mitarbeitern anderer Ressorts gekommen war. Droste ist seitdem als freier Schriftsteller tätig.

Droste verfasste zeitweise Beiträge für den Westdeutschen Rundfunk und die Satirezeitschrift "Titanic, gründete 1991 mit Michael Stein das "Benno-Ohnesorg-Theater" und tritt auf Lesereisen sowie als Sänger mit der Band "Spardosen-Terzett" auf. Droste gilt als einer der kompromisslosesten Satiriker hierzulande; seine heftige Ablehnung politisch und weltanschaulich bequemen und modischen Geschwätzes führte, vor allem wegen Drostes äußerst zynischer Diktion, bereits häufig zu Konflikten mit seinen "Opfern" wie "Autonomen und Feministinnen. Wegen seines satirischen Werkes "Der Barbier von Bebra", in dem die Ermordung ostdeutscher Politiker durch einen Serienmörder geschildert wird, kam es zu einem Skandal, als einige Politiker aus den Neuen Bundesländern Droste Aufruf zum Mord unterstellten. Andererseits erhielt der Autor 2003 den Ben-Witter-Preis ausdrücklich für sein Dissidententum und seine geschliffene Prosa, die laut Ausage der Jury "beste Zeitungskunst" repräsentiere.

Werke

Herausgeberschaft

  • Das Wörterbuch des Gutmenschen, Berlin
    • Bd. 2. Zur Kritik von Plapperjargon und Gesinnungssprache, 1995
  • Häuptling eigener Herd, Stuttgart 1999 ff. (zusammen mit Vincent Klink)

Tonträger

  • Wiglaf Droste ? seine schönsten Erfolge, Bremen 1993 (CD)
  • Die schweren Jahre ab Dreiunddreißig, 1995 (CD)
  • Wieso heißen plötzlich alle Oliver?, 1996 (CD)
  • Mariscos y maricones, Zürich 1999 (CD)
  • Für immer, München 2000 (CD)
  • Das Paradies ist keine evangelische Autobahnkirche, 2001 (2 CDs)
  • Voltaire: Candide, München 2002 (3 CDs)
  • Wolken ziehn, Bochum 2002 (CD)
  • Das große IchundDu, München 2003 (CD)
  • Ich schulde einem Lokführer eine Geburt, 2003 (CD)

Weblinks

  • http://www.litlinks.it/d/droste_w.htm
  • http://makeashorterlink.com/?D24152888

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