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werner walde

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Werner Walde

Werner Walde (* 12. Februar 1926 in Döbeln) war erster Sekretär der SED-Bezirksleitung Cottbus und Kandidat des Politbüros des Zentralkomitees der SED in der DDR.

Walde absolvierte nach dem Besuch der Volksschule 1940-1943 eine Ausbildung zum Verwaltungsangestellten. Er war Oberhordenführer der Deutschen Jugend und Oberrottenführer der Hitlerjugend. 1943-1945 war er beim Reichsarbeitsdienst, wurde im April 1945 zur Wehrmacht eingezogen und kam zunächst in amerikanische, dann in britische Kriegsgefangenschaft.

1945-1950 war er Angestellter der Sozialversicherungskasse in Döbeln. 1946 trat er der SED und 1948 der FDJ bei. 1950 besuchte er die Landesparteischule Meißen, wo er danach bis 1955 als Assistent, Lehrer, stellvertretender und zuletzt Schulleiter tätig war.

1954-1960 absolvierte er ein Studium an der Parteihochschule. 1955-1961 war er Mitarbeiter der SED-Bezirksleitung Leipzig, danach bis 1964 erster Sekretär der SED-Kreisleitung Senftenberg und Kreistagsabgeordneter. 1964-1966 studierte er an der Hochschule für Ökonomie in Berlin. Danach war er bis 1969 zweiter und bis 1989 erster Sekretär der SED-Bezirksleitung Cottbus.

1971-1989 war er Abgeordneter des Bezirkstages Cottbus sowie Mitglied der Volkskammer und des Zentralkomitees der SED, 1976-1989 Kandidat des Politbüros des ZK der SED. Im Januar 1990 wurde er aus der SED/PDS ausgeschlossen.

Walde erhielt 1974 den Vaterländischen Verdienstorden und 1976 den Karl-Marx-Orden.

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