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weiach

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Weiach

Weiach ist eine politische Gemeinde im Bezirk Dielsdorf, Kanton Zürich, Schweiz.

Table of contents
1 Weiach in Stichworten
2 Geografische Lage
3 Geschichte
4 Wirtschaft
5 Versorgung mit öffentlichen Diensten
6 Politik
7 Sehenswürdigkeiten
8 Literatur
9 Weblinks

Weiach in Stichworten

  • Fläche: 964 ha
  • Höhe Kernsiedlung: 400 m.ü.M.
  • Einwohner: 971 (Stand: 31. Dezember 2003)
  • Erste urkundliche Erwähnung: 1271
  • Eidgenössisch seit 1424
  • Gross-Kieswerk in Betrieb seit 1962
  • Standort für Sondierbohrungen (Endlager bzw. Erdgas)
  • Steuergünstige Gemeinde im Zürcher Unterland
  • Publikationsorgan: "Mitteilungen für die Gemeinde Weiach", hrsg. vom Gemeinderat, erscheint seit Juni 1982 monatlich, Auflage: 450 Exemplare, Format: A4 doppelseitig, Klammerheftung
  • Postleitzahl: CH-8187
  • Postbüro, VOLG-Laden, 2 Tankstellen
  • Wappen: Ein achtstrahliger Stern im blauweissen Zürcher Schild in gewechselten Farben

Geografische Lage

Weiach (zürichdeutsch «Weych» genannt) befindet sich auf ca. 400 m ü.M. in der nordwestlichen Ecke des Zürcher Unterlandes, an der Kantonsgrenze Zürich-Aargau. Der Rhein, der einige hundert Meter nördlich des Dorfes vorbeiströmt und die natürliche Grenzlinie zur Bundesrepublik Deutschland bildet, markiert auch den tiefsten Punkt im Kanton Zürich (332 m ü.M.). Den höchsten Punkt auf Gemeindegebiet bildet das Plateau des Haggenbergs (Stadlerberg) mit 615 m.ü.M.

Nachbargemeinden sind, beginnend im Westen im Uhrzeigersinn: Fisibach und das Städtchen Kaiserstuhl im Kanton Aargau, Hohentengen am Hochrhein im Landkreis Waldshut (Bundesland Baden-Württemberg, Bundesrepublik Deutschland), sowie Glattfelden, Stadel und Bachs im Kanton Zürich.

Das Dorf Weiach liegt geschützt zwischen bewaldeten Hügelzügen, in einer noch bis vor wenigen Jahren dicht mit Obstbäumen bestandenen Mulde eingebettet, die sich nach Norden gegen den Rhein hin öffnet. Waldungen im Umfang von 461 ha bedecken fast die Hälfte des gesamten Gemeindebanns. Grosse Teile des Waldes gehören der Gemeinde.

Geschichte

Ur- und Frühgeschichte

Dass das Gebiet der heutigen Gemeinde Weiach schon sehr früh besiedelt war, belegen archäologische Funde: darunter ein Steinbeil aus der Jungsteinzeit, Gräberfunde wie Bronzespangen und -nadeln sowie ein Dolch aus der Bronzezeit. Mögliche neolithische Höhensiedlungen werden im Wörndel vermutet. Im Frühjahr 2001 wurde im Gebiet Winkelwiesen am nordöstlichen Dorfausgang eine prähistorische Dorfstrasse ausgegraben - sie soll über 4000 Jahre alt sein.

Wallanlagen (Refugium) mit unbekannter Zeitstellung können auf den Felsspornen des Aebnet und Wörndel festgestellt werden. In der Ebene des Hard liegen mehrere frühbronzezeitliche Grabhügel.

An die Römerzeit erinnern zwei Wachtturmfundamentefundamente (im Hard gut erhalten und konserviert), die entlang des Rheins als Teil eines Abwehrsystems gegen die von Norden her vordringenden Alamannen unter dem weströmischen Kaiser Valentinian I um 370 n. Chr. errichtet wurden.

Ortsnamenkunde

Auf das Jahr 1271 ist die älteste heute noch erhaltene urkundliche Erwähnung des Ortes datiert: in Wiâch. Über die Bedeutung des Namens besteht heute Einigkeit: Im 19. Jahrhundert vermutete man noch einen Zusammenhang mit dem alemannischen Stamm wey als Bezeichnung für die "Weihe", einen kleinen Greifvogel, mit dem zweiten Bestandteil aha "Bach, Fluss" (siehe: Aa). Die jüngere Forschung rechnet mit einem in römischer Zeit gebildeten Namen eines hier befindlichen Gutshofes: dieses nicht bezeugte *Veiacus oder *Veiacum (ergänze: fundus oder praedium "Landgut") enthält den Namen des ersten Besitzers (Veius) und das im gallorömischen Siedlungsbereich übliche besitzeranzeigende Suffix -acus/-acum; Veiacus (fundus) bzw. Veiacum (praedium) bedeutet also "Landgut des Veius". Überreste eines solchen antiken Gutshofes wurden bis heute zwar keine gefunden, doch fügt sich der Name bestens in eine ganze Reihe von im Norden des Kantons Zürich bestehenden Ortsnamen ein, die alle auch aus Gutshofbezeichnungen entstanden sind (vgl. Windlach, Bülach, Flaach und Neerach) und die sämtlich zur Versorgung von des römischen vicus Vitudurum (Oberwinterthur) bzw. des römischen Legionslagers Vindonissa (Windisch) gegründet worden waren.

Politische Zugehörigkeit

1295 verkaufte Jakob von Wart die niederen Gerichte seines Meierhofs in Wiach sowie die des Dorfes Wiach an den Bischof von Konstanz, dem die niedere Gerichtsbarkeit bis zur Auflösung des Fürstbistums mit dem Reichsdeputationshauptschluss 1803 zustand. Im 15. Jahrhundert verpfändete Konstanz seine Rechte zur Hälfte und kaufte sie 1605 wieder zurück.

Die hohen Gerichte gingen 1424 mit der Verpfändung der Grafschaft Kyburg an den Stadtstaat Zürich. 1442 mussten die Zürcher den Habsburgern grosse Teile der Grafschaft wieder zurückgeben, sie behielten jedoch deren Gebiete westlich des Flüsschens Glatt, die fortan Obervogtei Neuamt genannt wurden. Die zürcherische Obrigkeit war in Weyach durch einen Untervogt, der Bischof durch einen Dorfmeier vertreten. Erst in der Helvetik kam Weyach mit allen Rechten an Zürich. Im Jahre 1798 wurde die Gemeinde dem Distrikt Bülach zugeteilt, nach dem Ende der Mediationsverfassung dem Oberamt Regensberg, das um 1871 zum Bezirk Dielsdorf wurde.

Kirchliche Verhältnisse

Wiach gehörte im Mittelalter zur Pfarrei Hohentengen (eigentlich: "Dengen bei der hohen Kirch") und hatte wahrscheinlich schon früh eine Filialkapelle (1594 erstmals erwähnt). Mit der Zürcher Reformation wurde Weyach aus dem alten Pfarreiverband herausgelöst und erhielt seine Prädikanten ab 1520 von Zürich aus zugeteilt. Nur die Verbindlichkeiten (Zehnten) an den Bischof als Inhaber der niederen Gerichtsbarkeit und Grundbesitzer blieben. 1540 verlangten die Dorfbewohner ultimativ nach einem eigenen Leutpriester, den sie auch erhielten, weil die seit 1525 unter Ulrich Zwingli protestantisch-reformierte Zürcher Obrigkeit nicht riskieren wollte, dass ihre Untertanen nach Kaiserstuhl in die katholische Messe gingen. In späteren Jahren (so z.B. 1602) wurden mehrfach Einwohner von Weyach bestraft, weil sie dem Bischof von Konstanz gehuldigt hatten: Ausdruck eines klassischen Machtkampfes zwischen den Inhabern der hohen und der niedern Gerichtsbarkeit.

Weiach wurde erst 1591 zu einer eigenen Kirchgemeinde mit residentem Pfarrer. Die 1705/1706 erbaute reformierte Pfarrkirche - das Wahrzeichen der Gemeinde - wurde mit Hilfe von Bund, Kanton und vielen freiwilligen Spendern letztmals 1966-1968 total renoviert und unter eidgenössischen Denkmalschutz gestellt. Zusammen mit dem Pfarrhaus, der Pfarrscheune, dem Friedhof und dem alten Gemeindehaus bildet die Kirche eine harmonische Baugruppe im Zentrum des Dorfes.

Befestigter Kirchhof

Als an der Grenze des Zürcher Herrschaftsgebietes gelegener Ort diente Weyach als Sammelplatz eines Teils der Unterländer Truppen. Der Friedhof bei der Kirche wurde zu einem militärischen Stützpunkt ausgebaut und auch die Pfarrscheune und das Pfarrhaus in die Befestigung integriert. Die noch gut erhaltenen Schiessscharten in den Friedhofmauern und der Pfarrscheune zeugen von diesen unsicheren Zeiten. Erst seit wenigen Jahren sind die konfessionellen Differenzen mit den Nachbarn kein Hindernis mehr für eine gute oekumenische Zusammenarbeit.

Wirtschaft

Landwirtschaft

Seit dem frühen Mittelalter waren Viehzucht und Ackerbau die Haupterwerbsquellen der Einwohner. Auch der Weinbau spielte bis ins 19. Jahrhundert eine bedeutende Rolle. Viele Rebbauern führten nebenbei eine kleine Schenke in der sie ihre eigenen Produkte feilbieten durften, besonders nach der Liberalisierung um 1831. Das 1719 erstmals urkundlich belegte Gemeindewappen, ein achtstrahliger Stern im blauweissen Zürcher Schild in gewechselten Farben, ist ein Hinweis auf den einzigen obrigkeitlich konzessionierten Gasthof mit Beherbergungsrecht, die alte Taverne «zum Sternen». Der seit den 1830er-Jahren an der Hauptstrasse Basel-Winterthur gelegene «Sternen» hat seinen Betrieb im Jahre 1991 eingestellt. Der «Bahnhof» steht seit 2003 zum Verkauf, nachdem diverse Partyclub-Projekte nicht den erhofften Erfolg brachten. Von den ehemals bestehenden Gastwirtschaften sind 2004 damit nur noch zwei übrig: Die Restaurants «Linde» und «Wiesental».

Gewerbe

Gewerbebetriebe (KMU) prägen das wirtschaftliche Bild der Gemeinde. So gibt es einen Filialbetrieb eines Holzhändlers (Heinrich Benz AG), einen Zweigbetrieb eines Reifenhändlers (Pneu Müller AG), sowie diverse kleinere Handwerksbetriebe, Handels- und Dienstleistungsunternehmen. Die seit 1970 in den Räumlichkeiten der früheren Schäftenäherei Walder (1920-1965) eingerichtete Sattlerei Fruet AG, welche die Schweizer Armee mit Lederwaren belieferte, musste im Jahre 2000 den Betrieb mangels Aufträgen einstellen.

Industrie

Ab 1962 entstand das grossangelegte Kieswerk der Weiacher Kies AG, dessen Schüttgüter- und Aushubwagen heute den Namen der Gemeinde in die weitere Umgebung der Schweiz hinaustragen. Das Unternehmen ist der einzige Industriebetrieb und grösste Steuerzahler auf Gemeindegebiet. Die Weiacher Kies AG ist eine 100%-ige Tochter der Franz Haniel-Gruppe in Duisburg, Deutschland (Fortune-500-Liste 2002: Rank 269), sie wird derzeit an den französischen Baustoff-Konzern Lafarge mit Sitz in Paris verkauft (Fortune Global 500-Liste 2003: Rank 361). Auf dem Areal der Weiacher Kies AG sind weitere kleinere Betriebe der Baustoffindustrie angesiedelt (u.a. FIXIT AG). Die Weiacher Kies AG hat 2001 die Kantonsstrasse Basel-Winterthur nach Süden verlegen lassen um weitere Kiesreserven abbauen zu können. Sie plant darüberhinaus die Erschliessung neuer Gebiete im Hasli.

Nach dem Kiesabbau liegen grosse Flächen mit kiesig-steinigen Böden brach. Darauf entstehen Ersatzlebensräume seltener Pflanzen und Tiere. In Absprache mit Kanton und Gemeinde entstehen auf dem Areal der Weiacher Kies AG rund 23 Hektaren ökologische Ausgleichsflächen (Weiher, Biotope, Trockenstandorte, Wiesen und Hecken). Die renaturierten Flächen werden zu Lebensräumen seltener Pionierpflanzen sowie bedrohter Vogel- und Insektenarten. Erste Bruterfolge des Flussregenpfeifers sind zu verzeichnen.

Sondierbohrungen

In der ersten Hälfte der 1980er-Jahre war Weiach der Standort einer Sondierbohrung der NAGRA (Nationale Genossenschaft für die Lagerung radioaktiver Abfälle). Die Bohrung löste heftige Kontroversen aus und war Anlass zur Gründung der Bürgerinitiative WAG (Weiacher Aktionsgemeinschaft). Sie kämpfte gegen eine mögliche Wahl von Weiach als Endlagerstandort.

Die Ergebnisse der NAGRA-Bohrungen zeigten das Vorhandensein des sogenannten Permokarbontrogs in mehreren hundert Metern Tiefe, was die texanische Firma Forest Oil ermutigte, Sondierbohrungen zur Suche nach Erdgas-Lagerstätten vorzunehmen. Namhafte Erdgas-Vorkommen im benachbarten Süddeutschland liessen auf weitere Funde in Weiach hoffen. Ebenfalls in grosser Tiefe liegt auch ein Kohle-Flöz.

Nach der im Jahre 2000 von Forest Oil abgebrochenen Bohrung hat im Mai 2004 ein Konsortium unter der Führung der SEAG Aktiengesellschaft für schweizeriches Erdöl einen weiteren Bohrversuch begonnen, der Aufschluss über die Grösse der erwarteten Erdgas-Lager bringen sollte. Im Juni 2004 wurden die Erdgas-Tests eingestellt. Eine kommerziell lohnende Förderung ist wegen zu dichter Gesteinsschichten nicht möglich.

Position in der Fluglärmdebatte

In jüngster Zeit ist die Gemeinde aktiv involviert in die Auseinandersetzungen um die Verteilung des durch den internationalen Flughafen von Zürich-Kloten verursachten Lärmss. Die Gemeinde liegt seit Fertigstellung der 3. Ausbauetappe im Jahre 1976 in der Anflugschneise der Piste 14. Durch ihre Grenzlage wird die Nachtruhe von spät startenden Jetss gestört, die über dem Gemeindegebiet abdrehen, um den deutschen Luftraum nicht zu verletzen. In der IG-Nord, einem Zusammenschluss mehrerer Gemeinden nördlich des Flughafens (UNIQUE Zurich Airport) spielt ein früherer Gemeindepräsident von Weiach eine massgebende Rolle. Die IG-Nord kämpft unter anderem gegen die Verhängung von Bauverboten, welche durch die Kanalisierung von Starts und Landungen im Norden des Flughafens nötig würden.

Vom Bauerndorf zur Agglomerationsgemeinde

Weiach konnte seinen Charakter als Bauerndorf bis gegen Ende des 20. Jahrhunderts bewahren. An den Sonnenhängen wurden in den letzten Jahren jedoch viele Einfamilienhäuser gebaut, was der Gemeinde heute nur noch einen halbagrarischen Charakter verleiht. Die Erschliessung weiterer Baugebiete ist durch die Flughafenkontroverse derzeit blockiert. Mit dem Abschluss der landwirtschaftlichen Melioration entstanden erstmals Aussiedlerhöfe - eine Entwicklung die in anderen Gemeinden schon Jahrzehnte früher ablief.

Der massive Einfluss der Agglomeration Zürich wird immer stärker spürbar. Viele Einwohner pendeln zur Arbeit in die Grossregion Zürich. Seit kurzem gehört Weiach auch offiziell dazu: Die Resultate der Eidgenössischen Volkszählung 2000 haben nach den Kriterien des Bundesamtes für Statistik die Zuteilung zum Sechsten Vorortsgürtel der Agglomeration Zürich zur Folge (NZZ, 25. Juli 2003).

Versorgung mit öffentlichen Diensten

Ein Schulhaus bestand schon vor 1799 (wurde in der französischen Besatzungszeit zusammen mit dem Gemeinde- und dem Spritzenhaus eingeäschert). Erstellung eines vergrösserten Neubaus im Jahre 1836, das nach dem Brand erstellte Schulhaus wurde zur Armenwohnung. Eine neue Schulanlage mit Mehrzweckhalle wurde 1976 fertiggestellt.

Ab 1840 Postdienst nachgewiesen (Boten nach Zürich gab es schon um 1800). In jüngster Zeit musste die Poststelle ums Überleben kämpfen, bleibt aber als Filiale mit reduzierten Öffnungszeiten weiterhin bestehen.

1855 Gründung einer gemeindeeigenen Viehleihkasse.

1862 Gründung der Jugend- und Volksbibliothek Weiach - heute im Schulhaus von 1836 untergebracht.

1876 Eröffnung der Nordostbahn-Linie Winterthur-Koblenz mit Bahnhof Weiach-Kaiserstuhl (Haltestelle von den Schweizerischen Bundesbahnen 1995 aufgehoben und nach Kaiserstuhl verschoben).

1877 Trink- und Löschwasserversorgung mit Hausanschlüssen und Hydranten. Das bis heute parallel bestehende System der privaten und öffentlichen Brunnen wird als Notwassernetz weiterbetrieben.

1895 Öffentliche Telefonstation mit Telegrafendienst.

1912 Elektrische Hausanschlüsse und Strassenbeleuchtung durch die Elektrizitäts-Genossenschaft Weiach (EGW). Den Strom liefern die Elektrizitätswerke des Kantons Zürich (EKZ).

Nach 1950 sukzessive Erstellung einer Kanalisation, Anschluss an die 1970 gebaute Abwasserreinigungsanlage Weiach.

Von 1974 an Bus-Verbindung nach Bülach. Heute Postbus-Linie 515 des Zürcher Verkehrsverbundes (ZVV) mit Umsteigemöglichkeit auf die Linie 510 zum Flughafen Zürich in Stadel.

Seit dem Spätherbst 1995 verfügt die Gemeinde über ein Fernwärmenetz, das von einer holzschnitzelbefeuerten Anlage gespiesen wird. Die Holzschnitzel stammen aus dem gemeindeeigenen Wald. Dies ist der wichtigste materielle Beitrag der Gemeinde Weiach zu einer nachhaltigen Entwicklung im Rahmen der lokalen Agenda 21.

Die Ortsfeuerwehr Weiach ist seit 1996 mit den Wehrdiensten von Stadel und Glattfelden in einem Sicherheitszweckverband zusammengefasst. Das ist umso nötiger, seit 1991 im Kanton Zürich die allgemeine Wehrpflicht im Bereich Feuerwehr abgeschafft wurde.

In Weiach gibt es seit 1966 einen Kindergarten. Das Gebäude wurde von der Weiacher Kies AG gesponsert. Die Primarschule Weiach führt die ersten sechs Klassen der Volksschule. Für weiterführende Schulen besuchen die Jugendlichen die Oberstufenschule in Stadel, bzw. die Kantonsschule in Bülach.

Zwei Gotteshäuser stehen auf dem Gebiet der Gemeinde: die alte evangelisch-reformierte Kirche von 1706 und eine neuapostolischee Kapelle aus dem Jahr 1977.

Politik

Sehenswürdigkeiten

Literatur

  • Weiacher Geschichte(n). Lokalhistorische Artikel in den «Mitteilungen für die Gemeinde Weiach». 1999-2004. (Autor: U. Brandenberger)
  • Brandenberger, U.: Weiach - Aus der Geschichte eines Unterländer Dorfes. Dritte überarbeitete Auflage von Walter Zollingers «Weiach. 1271-1971». Weiach, Oktober 2003.
  • Zollinger, W.: Weiach 1271-1971. Aus der Vergangenheit des Dorfes Weiach. Dielsdorf, 1971.

Weblinks

  • http://www.gis.zh.ch/gb/GBGdeLight.asp?Gde=Weiach - GIS-Pläne Weiach
  • http://de.geocities.com/historiawiachiana Aktualisierte Ortsgeschichte
  • http://www.energiestiftung.ch/files/eu_4_2003.pdf - Erdgas in der Schweiz, Bohrung

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