Weißwedelhirsch

Der Weißwedelhirsch (Odocoileus virginianus), gehört zur Klasse der Säugetiere aus der Ordnung der Paarhufer und der Familie der Hirsche (Cervina).

Verbreitung

Der Weißwedelhirsch ist von Südkanada bis Chile verbreitet. Er gehört zu den am weitesten verbreiteten Hirscharten überhaupt. In Südamerika ist er vor allem in dem mittleren Höhen der Anden zu finden sowie in lichten Wäldern. Er fehlt im Amazonas-Urwald und im äußersten Süden.

Aussehen

Im Winter ist das Fell fast zinngrau, im Sommer dagegen mehr rötlich und oben dunkler als unten. Nur die Männchen tragen, wie bei allen Hirschen, ein Geweih. Es wird jeweils nach der Brunft abgeworfen und danach wieder neu gebildet. Beiden Teile des Geweihs bestehen aus je einer halbkeisförmig nach vorn außen gebogenen Stange mit normalerweise sechs oder sieben Sprossen. Die Schulterhöhe beträgt etwa 1,0 bis 1,3 m, das Gewicht etwa zwischen 50 und 70kg beim Männchen und etwa 35 bis 50kg beim Weibchen, die Lebenserwartung beträgt ungefähr zehn Jahre.

Lebensraum

Der Weißwedelhirsch lebt in lichten Wäldern, aber auch in anderen Lebensräunen, soweit sie nur genügend Nahrung und Unterschlupf bieten. Er ist allgemein sehr anpassungsfähig.

Ernährung

Der Weißwedelhirsch lebt von Blättern, Gräsern, Knospen, Beeren, und anderen Wildfrüchten sowie von Baumrinden.

Verhalten