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Wasserstraße

Wasserstraße ist ein eingemeindeter Stadtteil von Petershagen im Kreis Minden-Lübbecke in Nordrhein-Westfalen
Unter einer Wasserstraße versteht man gewöhnlich eine schiffbare Wasserfläche. Es handelt sich dabei in erster Linie um Flüsse und Kanäle. Abweichend davon werden teilweise auch Meerengen als Wasserstraßen bezeichnet. Für die ozeanischen Flächen wird in der Regel der Begriff "Seeweg" gewählt.

Eine natürliche Wasserstraße nennt man Seestraße, eine künstlich angelegte Schifffahrtskanal. Seekanäle verbinden zwei Meere oder Meeresteile miteinander. Binnenlandkanäle dienen der Schifffahrt zwischen Flüssen, dabei sind zwei Arten zu verzeichnen: Seitenkanäle gehen von einem Flusslauf aus und münden weiter unterhalb wieder in ihn. Wasserscheidenkanäle verbinden zwei Wasserläufe miteinander.

Die in Deutschland existierenden Schifffahrtsstraßen (Bundeswasserstraßen) stehen überwiegend unter der Verwaltung der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes, einer zum Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen gehörenden Behörde. Die Verwaltung einer Schifffahrtsstraße kann auch an ein Bundesland delegiert werden (sog. "Delegationsstrecken", z.B. die Elbe oberhalb Tinsdal an die Freie und Hansestadt Hamburg).

Hinsichtlich der wegerechtlichen Stellung (Ausbau und Unterhaltung) unterscheidet man in Seewasserstraßen und Binnenwasserstraßen. Hinsichtlich der Frage nach den geltenden Fahrregeln wird in Seeschifffahrtsstraßen (es gilt die Seeschifffahrtsstraßen-Ordnung) und Binnenschifffahrtsstraßen (es gilt die Binnenschifffahrtsstraßen-Ordnung) unterschieden.

Das deutsche Wasserstraßennetz beträgt derzeit etwa 7.350 km (sowie 17.800 km2 Seefläche) - 6.713 km sind davon Binnenwasserstraßen.

Table of contents
1 Funktion
2 Eigentum und Aufsicht in Deutschland
3 Wasserstraßen (Auswahl)
4 Klassifizierung
5 Weblinks

Funktion

Die Hauptfunktion von Wasserstraßen ist der Gütertransport als Verkehrsfunktion. Daneben stehen die Funktionen des Wasserabflusses, der Trinkwasserversorgung, der Be- und Entwässerung, der Energieversorgung (durch Wasserkraftwerke und in Kühlfunktion für gängige Wärmekraftwerke) sowie die Freizeitfunktion und der Erholung und schließlich der Fischerei als Sicherung der Nahrungsgrundlage. Die volkswirtschaftliche Bedeutung von Wasserstraßen ist daher bedeutend.

Eigentum und Aufsicht in Deutschland

Die Bundesrepublik Deutschland ist Eigentümerin der Wasserstraßen. Die Aufsicht über die Wasserstraßen wird durch die Wasser- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes (WSV) ausgeübt.

Wasserstraßen (Auswahl)

Die längsten Flüsse Deutschlands (über 200 km) sind (nur deutscher Anteil):
  • Rhein (mit Wehrarmen) mit 695 km
  • Elbe mit 607 km
  • Main mit 387 km
  • Weser mit 346 km
  • Mosel mit 242 km
  • Donau mit 203 km
  • Neckar mit 203 km

Die längsten Kanäle Deutschlands (über 100 km) sind (nur deutscher Anteil):
  • Mittellandkanal mit 388 km
  • Dortmund-Ems-Kanal mit 223 km
  • Main-Donau-Kanal mit 171 km
  • Havel-Oder-Wasserstraße mit 150 km
  • Untere Havel-Wasserstraße mit 148 km
  • Spree-Oder-Wasserstraße mit 125 km
  • Elbe-Seitenkanal mit 115 km

Siehe auch: Kanäle (Schifffahrt)

Klassifizierung

Die Wasserstraßen werden in sieben Klassen (aufgrund einer europäischen Konvention) eingeordnet. Die Klassen werden mit römischen Ziffern gekennzeichnet. Die fiktive Klasse "0" bezeichnet nicht schiffbare Wasserstraßen.

Weblinks

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