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waldhund

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Waldhund

Der seltene Waldhund (lat. Speothos venaticus) bewohnt die Savannen und Wälder von Panama bis Paraguay und zählt zu den untypischen Hunden. Er ist gedrungen gebaut, hat also auffallend kurze Läufe. Er besitzt zudem kleine, runde Ohren, breite Pfoten und eine kurze Rute. Der Waldhund hat ein stark zurückgebildetes Gebiss, jedoch sind die Zähne kräftig und bestens angepasst. Deshalb hat er eher Ähnlichkeit mit Vertretern der Marderfamilie.

Das Verhalten der Waldhunde in der freien Wildbahn ist so gut wie unerforscht, jedoch weiß man, dass in Rudeln bis zu zehn Tiere leben. Diese Rudel jagen gemeinsam und häufig Beute, die größer als sie selbst ist. Wobei über häufiges Jaulen der Kontakt bestehen bleibt.

Waldhunde sind geschickte Taucher und Schwimmer, und bei Studien an gefangenen Tieren konnte man erkennen, dass der Rüde seine säugende Partnerin füttert und die Wurfgeschwister sich kaum um Nahrung streiten. Eine Besonderheit ist zudem noch, dass Weibchen beim Markieren mit den Hinterbeinen am Baum hochklettern und den Stamm auf den Vorderpfoten stehend markieren, wobei Rüden ganz ?normal? wie Haushunde das Bein heben.

Weblinks

  • Informationen zu Entwicklungsgeschichte der südamerikanischen Wildhunde

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