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Würm (Bayern)

Die Würm ist ein Abfluss des Starnberger Sees, entspringt bei Starnberg, durchfließt den Westen Münchens und mündet bei Dachau in die Amper. Ein Teilstück der Würm in München wird auch Eiskanal genannt.

Der Name Würm stammt wahrscheinlich von dem keltischen Ausdruck Wirmina das heißt Die schnell Strömende oder Reißende. Eine Fehlinterpretation des Wortes Würm ließ die Sage entstehen, dass auf dem Boden des Würmsees, der seit 1962 offiziell Starnberger See heißt, ein riesiges, wurmartiges Untier haust, das seinen Kopf unter dem Leib versteckt hält. Irgendwann solle dieses Ungeheuer mit Schlangenleib erwachen, aus dem See kriechen und das Land überfluten. Dieser Wasserdrache galt als Symbol für die Gefahr der Überschwemmung, die durch fehlende Absicherung und Kanalisierung des Flussbettes damals noch gegeben war. (Eine ganz ähnliche Sage wird auch über den Walchensee berichtet.)

Eine weitere Vermutung ist, dass der Fluss seinen Namen wegen seines Aal-Reichtums (Gewürm) erhalten hat. Heute ist davon allerdings nichts mehr vorhanden.

An der Würm liegen die folgenden Orte:

  • Starnberg
  • Leutstetten
  • Gauting
  • Stockdorf
  • Krailling
  • Planegg
  • Gräfelfing
  • Lochham
  • München(Stadtteile: Pasing, Obermenzing, Allach-Untermenzing)
  • Karlsfeld
  • Dachau

Parallel zur Würm führt der Westteil der S-Bahn-Linie S6 des Münchner Verkehrs Verbunds (MVV) sowie die auf dem selben Gleis laufende Regionalbahn in Richtung Weilheim in Oberbayern.

Nach der Würm wurde auch eine Kälteperiode der Eiszeit benannt, die so genannte Würmeiszeit.

Siehe auch: Würm in München

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