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synagoge von bordeaux

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Synagoge von Bordeaux

Die Synagoge von Bordeaux zählt zu den schönsten und größten Synagogen Frankreichs.

Sie wurde in den Jahren 1880 ? 1882 nach den Plänen des Architekten Charles Durand erbaut und am 5. September 1882 (dem 21. Elul 5642 nach jüdischer Zeitrechnung) feierlich eingeweiht.

Das Innere der Synagoge hat Durand im orientalischen Stil gehalten und zeigt starke Ähnlichkeit mit der ehemalig größten Berliner Synagoge in der Oranienburger Str., die nach den Plänen von Eduard Knoblauch 1859-1866 erbaut wurde.

Die Innenmaße der Synagoge in Bordeaux betragen: Länge 36m, Breite 26m und Höhe 16m.

Während der Nazi-Besatzung im 2. Weltkrieg wurde die herrliche Inneneinrichtung am 10. Januar 1944 völlig zerstört und die Synagoge gleichzeitig in ein Gefängnis für die in die Vernichtungslager bestimmten Juden umfunktioniert.

An der rechten Wand des Synagogenvorplatzes erinnert heute eine Gedenktafel mit den Namen der 560 von der deutschen Besatzungsarmee Verschleppten.

Die Synagoge befindet sich in der rue du Grand Rabbin Cohen, unweit des Musée d'Aquitaine.

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