Stamp Act

Stamp Act (Stempelsteuer) war eine im 18. Jahrhundert für die britischen Kolonien erlassenes Steuergesetz.

England hatte durch den 7jährigen Krieg (1756-1763) mit Frankreich finanzielle Probleme. Außerdem verschlang die Stationierung von Truppen an der Grenze zum Indianergebiet, die nötig war um weitere Konflikte zwischen Siedlern und Indianern zu verhindern, ebenfalls Geld.

An diesen Schulden bzw. Kosten wollten die Engländer ihre Kolonien beteiligen. Aus diesem Grund führten sie 1765 die Stempelsteuer (Stamp Act) ein. Dies waren Abgaben auf amtliche Schriftstücke und Druckschriften, die im Mutterland längst erhoben waren. Diese erstmals direkt nach London fließende Steuer löste bei den Siedlern starke Empörung aus und das englische Parlament war gezwungen, sie zurückzuziehen.