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Stahlkrise

Zu Beginn der siebziger Jahre kam es in Deutschland zu einer Stahlkrise.

Ausgelöst wurde dies zum einen durch die zunehmende internationale Konkurrenz, besonders auf dem Gebiet des Massenstahls (z.T. hoch subventionierte Konkurrenten aus der EU, sowie aus Osteuropa oder Schwellenländern). Ein zweiter Faktor war die abnehmenden Nachfrage, bewirkt durch die immer mehr eingesetzten Ersatz-Materialien wie keramische Werkstoffe oder Kunststoffe. Die abnehmende Nachfrage und die gleichzeitige Weiterentwicklung der Produktion führte zu einer enormen Überproduktion.

Am stärksten von diesem Problem und seinen Auswirkungen betroffen war das Ruhrgebiet, das sich in den vorangegangenen Jahrzehnten zu einem der weltweit führenden Zentren für Stahlverarbeitungen entwickelt hatte.

Die meisten Hochöfen wurden geschlossen, die Hauptproduktion wurde nach Duisburg verlagert: dort entstand 1993 ein neuer moderner Hochofen, der die Arbeit seiner drei alten Vorgänger übernahm (12200 Tonnen Rohstahl pro Tag).

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