Überblick
Remaclus wurde von König Sigibert III das Recht gewährt, eine Abtei zu gründen. Der Bischof begründete hierauf hin jedoch zwei verschwisterste Standorte auf dem zur Verfügung stehenden Terrain: Stablo und Malmedy. Beide Standorte wurden nun verschiedenen Diözesen unterstellt, Stablo dem Bischof von Lüttich und Malmedy dem Erzbischof von Köln, und so relativ eigenständig. Remaclus selbst wurde in Stablo begraben.
Heinrich IV unterstellte dann Malmedy der Vorherrschaft Stablos. Unter den Äbten Odilo (936-954) und Poppo (1020-1048) wurde das Kloster zu einem der wichtigsten von Cluny ausgehenden Reformbewegung.