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st emmeram

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St. Emmeram

Der heilige Emmeram (Heimrammi) (* unbekannt in Poitiers, ? um 650 in Kleinhelfendorf) war Bischof und Märtyrer, er ist in St. Emmeram in Regensburg begraben. Sein Gedenktag im katholischen Heiligenkalender ist der 22. September.

Wanderbischof Emmeram ließ sich am Hofe des agilofingischen Bayernherzoges Theodo in Regensburg nieder. Uta, die Tochter des Herzoges vertraute ihm an, dass sie ein uneheliches Kind erwarte, woraufhin Emmeram die Vaterschaft auf sich nahm. Kurze Zeit später unternahm er eine Pilgerreise nach Rom. Als Herzog Theodo und sein Sohn Landfried von der Schwangerschaft Utas erfuhren, verfolgte Landfried den Bischof und ermordete ihn. Er wurde bei Kleinhelfendorf auf eine Leiter gebunden und in Stücke geschnitten. Als sich der Irrtum aufklärte, wurde Emmeram in Aschheim beigesetzt, woraufhin angeblich ein vierzigtägiger Regen einsetzte. Daraufhin wurde Emmeram exhumiert und auf einem Floß die Isar hinabgeschickt. Auf wundersame Weise trieb das Floß flussaufwärts bis nach Regensburg, wo Emmeram in der Kirche St. Georg bestattet wurde. An seinem Grab entstand bald eine Gemeinschaft von Mönchen.

Dies war die Keimzelle der Reichsabtei St. Emmeram, die bis zur Säkularisation bestand hatte. Dieses Benidiktninerkloser war über Jahrhunderte ein Zentrum der Wissenschaft. Nicht nur der berühmte Aventinus hat hier gewirkt und wurde hier bestattet, auch die Naturwissenschaften wurde von den Mönchen dieses Klosters mit großem Eifer betrieben.

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