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spukhafte fernwirkung

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Spukhafte Fernwirkung

Der Begriff "Spukhafte Fernwirkung" wurde von Albert Einstein in die Physik eingeführt. Er verwendete den Begriff für die instantane Informationsübertragung, welche in Effekten der Quantenkorrelation in Erscheinung tritt.
Da diese Effekte der Relativitätstheorie widersprechen würden, nach der keine Information schneller als das Licht übertragen werden kann und Raum und Zeit nicht mehr absolut sind, wandte Einstein sich von der Quantentheorie ab. Sie waren nicht vereinbar mit dem Prinzip der Lokalität, auch lokaler Realismus, durch sie wurde eine Nichtlokalität in die Physik eingeführt. Das komplette Prinzip der wissenschaftlichen Analyse wurde dadurch in Frage gestellt.
Er bezeichnete die Effekte deshalb abwertend als "spukhafte Fernwirkung", und glaubte sein Leben lang, Experimente würden seiner Ansicht recht geben.

Er konnte jedoch nicht mehr miterleben, wie die Quantenkorrelation durch Experimente, unter anderem durch das EPR-Experiment, nachgewiesen werden konnte. Jenes Gedankenexperiment wurde von Albert Einstein, Boris Podolski und Nathan Rosen konzipiert, um die Unvollständigkeit der Quantentheorie zu beweisen. Doch als es realisiert wurde, konnte die "spukhafte Fernwirkung" tatsächlich nachgewiesen werden

Ein formellerer Ausdruck für die "spukhafte Fernwirkung" ist neben der Quantenkorrelation die Quantenverschränkung. Manchmal wird Einstein auch mit "geisterhafter Fernwirkung" zitiert

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