Spreepark
1969 bis 2001
Der Spreepark Berlin wurde 1969 auf einer Fläche von 29,5 Hektar eröffnet. Früher hieß er "Kulturpark Berlin". Er liegt im Norden des Plänterwaldes direkt an der Spree im Berliner Bezirk Treptow-Köpenick. Er ist Berlins einziger ständiger Vergnügungspark und erstreckt sich heute auf einer Fläche von 21 Hektar.
Nach der Maueröffnung 1989 entstanden einige neue Attraktionen und es wurde eine Rekord-Besucherzahl von 1,5 Millionen Menschen erreicht. 1990 sank jedoch die Besucherzahl wieder auf 700.000. Der stark gestiegene Eintrittspreise von knapp 30 DM pro Person und das Parkplatzproblem waren mit Schuld an diesem Besuchereinbruch. Seit 1999 hatte der Park mit großen Schulden zu kämpfen. 2001 meldete die Spreepark GmbH & Co. KG Insolvenz an.
Durch seine Lage mitten im Grünen des Plänterwalds und am Treptower Park bietet er Unterhaltung und Abwechslung für die ganze Familie. Das Riesenrad, welches 45 Meter in die Höhe ragt, war viele lange Jahre das Wahrzeichen in der umliegenden Gegend und wurde 1998 von den Treptowers der Allianz abgelöst.
Anfang 2002 setzt sich der Besitzer des hoch verschuldeter Spreeparks nach Peru ab und verschiffte noch verwendbare Attraktionen in einer Nacht- und Nebelaktion. Es folgten lange Rechtstreits und in den Jahren 2002 und 2003 wurde der Park nicht geöffnet.
In diesen Jahren verwahrloste das Gelände zusehend. Das Zaun um das Gelände löst sich langsam auf und es entsteht ein wilder Abenteuerspielplatz auf den Ruinen des einst großen Vergnügungspark der DDR. Das Riesenrad drehte sich bis zum heutigen Tage nicht mehr und erinnert an die alten Zeiten. 2002 bis 2003