Spikes

Als Spikes bezeichnet man Winterreifen, die im Profil noch zusätzlich Stahlstifte einvulkanisiert haben die 1,5 - 2 mm aus der Lauffläche herausragen. Diese sollen vor allem bei Eisglatten Fahrbahnen den Fahrzeugen mehr Haftung verleihen.

Der Nachteil, dass dieser Reifen bei trockener Fahrbahn eine weit geringere Haftung als ein reiner Gummireifen hat. Außerdem werden die Straßen wesentlich stärker beansprucht und es entstehen viel tiefere Spurrillen in der Fahrbahn.

Aus diesen Gründen sind sie Länderabhängig nur zu bestimmten Zeiten im Jahr erlaubt. Außerdem sind meist Geschwindigkeitsbegrenzungen festgesetzt. In manchen Ländern sind sie generell verboten.

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1 Österreich 2 Deutschland 3 Schweiz 4 Weblinks:

Österreich

Erlaubt in der Zeit von 15. November bis zum ersten Montag nach Ostern. Die Fahrzeuge müssen einen Aufkleber haben. Die Höchstgeschwindigkeit ist 80 km/h auf Freilandstraßen und 100 km/h auf Autobahnen. Sie sind nur für Fahrzeuge bis 3,5 t erlaubt. Da sich die Wintereinbrüche nicht unbedingt an den Kalender halten, sind ab 2004 die Spikes nur mehr in den Monaten Juni bis September verboten.

Deutschland

Sie sind generell verboten. Ausnahme ist nur das kleine deutsche Eck von Lofer bis Bad Reichenhall und innerhalb von 15 km entlang der österreichischen Grenze.

Schweiz

Sie sind von 1. November bis 30. April erlaubt. Die Höchstgeschwindigkeit ist 80 km/h. Auf Autobahnen sind sie nicht erlaubt, Ausnahmen sind der San Bernardino-Tunnel und der St. Gotthard-Tunnel.

Siehe auch: Autoreifen, Themenliste Straßenverkehr

Weblinks:

http://www.oeamtc.at/index.php?type=article&id=1100426&menu_active=44 Spikebestimmungen in Europa vom ÖAMTC

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Als Spikes bezeichnet man auch Spannungsspitzen.