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Spiegelvorauslösung

Als Spiegelvorauslösung bezeichnet man die Möglichkeit einer Spiegelreflexkamera, den Rückschwingspiegel zeitlich deutlich vor der eigentlichen Aufnahme hochzuklappen.

Table of contents
1 Verwendung
2 Liste der Kameras
3 Links

Verwendung

Durch die Bewegung des Spiegels wird die Kamera in Bewegung gesetzt, die die Schärfe des Bildes beeinträchtigen kann. Dieser Effekt tritt bei langen Brennweiten und Belichtungszeiten um ca. eine Zehntelsekunde auf. Bei kürzeren Belichtungszeiten ist der Verschluss schon wieder zu, bevor Unschärfe auf den Film kommt, bei längeren Belichtungszeiten überwiegt die Zeit in der die Kamera wieder gedämpft worden und in Ruhe ist.

Durch das vorzeitige Hochklappen des Spiegels hat die Kamera bzw. die Montierung (Stativ etc.) Zeit, sich wieder zu stabilisieren. Bemerkbar ist dieser Effekt aber nur bei hochwertiger Ausrüstung und Verwendung eines Statives, da sonst ganz andere Ursachen zum Verwackeln bzw. zur Unschärfe führen können. Außerdem wird die Spiegelvorauslösung in der Astrofotografie benutzt, da aufgrund des dunklen Hintergrundes Verwacklungsunschärfe besonders stark hervortritt.

Ursprünglich war der Zweck dieser Vorrichtung jedoch ein anderer. Bestimmte Objektive (z.B. starke Weitwinkelobjektive) konnten bei manchen Kameras nur bei hochgeklappten Spiegel montiert werden da der Spiegel beim Hochklappen gegen das aufgesetzte Objektiv gestoßen wäre. Diese Kameras wurden daher mit der Spiegelvorauslösung ausgerüstet.

Liste der Kameras

Nur wenige Kameras besitzen diese Eigenschaft. Diese Liste ist unvollständig (Reihenfolge alphabetisch):

Links

  • http://bobatkins.photo.net/photography/tutorials/mlu.html
  • http://www.astrofoto.net/afoto/kurs/afotov02.htm

Siehe auch: Fotoglossar, Fotografie, Nikon F

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