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spartacus

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Spartacus

Spartacus, dt. Spartakus, (? 71 v. Chr) war ein römischer Sklave und Gladiator thrakischer Herkunft. Als Anführer aufständischer Sklaven im dritten Sklavenkrieg (73 - 71 v. Chr, auch Gladiatorenkrieg oder Spartacus-Aufstand genannt), erzielte er mit seinem Sklavenheer zahlreiche militärische Erfolge gegen die römischen Legionen.

Der Spartacus-Aufstand endete 71 v. Chr. in der Schlacht am Silarius zwischen Tarentum (heute: Tarent) und Brundisium (heute: Brindisi) mit der vernichtenden Niederlage gegen die Truppen von Crassus. Spartacus und die meisten seiner Krieger fielen in dieser auch auf römischer Seite sehr verlustreichen Schlacht. Nur ca. 6.000 Sklaven überlebten im Kampf und ergaben sich. Crassus nahm grausame Rache, indem er alle Gefangenen entlang der Via Appia zu Tode kreuzigen ließ.

Das Spartacus-Bild im 20. Jahrhundert

Während des 1. Weltkriegs wurde im Deutschen Reich von Kriegsgegnern in der SPD unter deren Protagonisten Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht der Spartakusbund gegründet. Dieser berief sich in seinem Namen auf den Sklavenanführer als Symbolfigur für die Ehebung der Unterdrückten gegen ihre Ausbeuter. Aus dem Spartakusbund ging 1919 nach der Novemberrevolution die Kommunistische Partei Deutschlands (KPD) hevor.

Der gleichnamige Roman von Howard Fast porträtiert Spartacus als Protokommunisten, der gegen das wohlhabende römische Establishment kämpft, indem er die Sklaven befreit. Der Roman wurde 1960 von Stanley Kubrick mit Kirk Douglas in der Hauptrolle verfilmt.

Siehe auch

  • Sklavenkriege

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