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sondermann

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Sondermann

Sondermann ist die wohl bekannteste Cartoon-Figur des Malers und Cartoonisten Bernd Pfarr. Sie erschien regelmäßig im Satiremagazin Titanic, sowie in mehreren führenden deutschen Zeitungen.

Sondermann ist Buchhalter, alleinstehend und bildungsbeflissen, hat eine ausgeprägte musische Seite und ist dabei nicht unempfänglich für erotische und homoerotische Reize.

Sondermann ist die Schöpfung eines Zeichners, der, wie Bernd Pfarr selbst einmal sagte, "den Bildern die Realität austreiben" will. Die Welt Sondermanns unterliegt eigenen, eigenwilligen Gesetzen: So ist in Sondermanns Firma das Negerschrubben ein traditionelles Ritual; Sondermann und sein Chef bändigen ihren Hunger, indem sie "sich weich aneinander schmiegen"; das Verzehren eines Schnitzels oder das Heraustragens des Abfalls sind gängige Joga-Übungen, Sondermann besiegt "den lieben Gott" beim Tennisspiel.

Sondermanns Welt ist bevölkert von seltsamen Kreaturen: Einem Nachbarn Schulze, der stets "zum Sprengen kommt", den Gebrüdern Strittmatter, auch Nachbarn Sondermanns, die Pinguine sind und "in ihrer Freizeit Saurier sprengen", der von Sonderman aus unerfindlichen Gründen ungeliebte "Mr. Sharp, Herr über sieben Fliegen", ebenfalls Pinguin und der "neueste Stecher" von Sondermanns Mutter, Herrn Siehlbeck, der stets einen toten Fisch mit sich führt und erwartet, dass man ihn streichelt, dem kleinen Hündchen Willi, dessen "freigeistige Ausführungen der Zubereitung seines Fresschens betreffend" den "Weltgeist" derart beeindrucken, dass sie bei ihm zur Levitation führen; - so wie, nicht zuletzt, Sondermann selbst.

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