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solingen

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Solingen

Karte
Basisdaten
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Regierungsbezirk: Düsseldorf
Kreis: Kreisfreie Stadt
Fläche: 89,45 km²
Einwohner: 164.543 (31.12.2003)
Bevölkerungsdichte: 1.839 Einwohner/km²
Höhe: 53-276 m NN
Postleitzahl: 42601-42719 (alte PLZ 5650)
Vorwahl: 0212
Geografische Lage: 51 Grad 10 Minuten n.Br.
7 Grad 3 Minuten ö.L.
KFZ-Kennzeichen: SG
Amtlicher Gemeindeschlüssel: 05 1 22 000
Gliederung des Stadtgebiets: 5 Stadtbezirke
Adresse der Stadtverwaltung: Cronenberger Straße 59/61
42648 Solingen
Website: info@solingen.de
Politik
Oberbürgermeister: Franz Haug (CDU)

Solingen ist eine kreisfreie Stadt im Regierungsbezirk Düsseldorf in Nordrhein-Westfalen. Sie ist nach dem nordöstlich angrenzenden Wuppertal und vor Remscheid die zweitgrößte Stadt der drei bergischen Großstädte und ein Mittelzentrum des Landes.

Die Einwohnerzahl Solingens überschritt 1929 mit der Bildung der "neuen" Stadt Solingen die Grenze von 100.000 Einwohner, wodurch sie zur Großstadt wurde.

Table of contents
1 Geografie
2 Geschichte
3 Politik
4 Wirtschaft und Infrastruktur
5 Kultur und Sehenswürdigkeiten
6 Persönlichkeiten
7 Literatur
8 Weblinks

Geografie

Solingen liegt südwestlich von Wuppertal im Bergischen Land. Das Stadtgebiet hat eine Größe von 89,45 Quadratkilometer, davon rund 50 % landwirtschaftlich, gärtnerisch oder forstwirtschaftlich genutzt. Die Länge der Stadtgrenze beträgt 62 Kilometer, die größte Ost-West-Ausdehnung 15,6 Kilometer und die größte Nord-Süd-Ausdehnung 11,7 Kilometer. Die Länge des Hauptflusses Wupper im Stadtgebiet beträgt 26 km. Mit 276 m über NN liegt der höchste Punkt im Stadtgebiet am ehemaligen Gräfrather Wasserturm, dem heutigen Lichtturm. Der tiefste Punkt befindet sich westlich von Götsche und südlich von Verlach und liegt 53 m über NN.

Nachbargemeinden

Folgende Städte und Gemeinden grenzen an die Stadt Solingen, sie werden im Uhrzeigersinn beginnend im Nordosten genannt:

Wuppertal und Remscheid (beides kreisfreie Städte), Wermelskirchen und Leichlingen (Rhld.) (beide Rheinisch-Bergischer Kreis) sowie Langenfeld (Rheinland), Hilden und Haan (alle Kreis Mettmann).

Stadtgliederung

Das Stadtgebiet Solingens besteht heute aus fünf Stadtbezirken. Jeder Stadtbezirk hat eine eigene Bezirksvertretung, die aus 15 bzw. 13 Mitgliedern besteht. Die Mitglieder dieser Vertretung nennt man Bezirksvertreter. Sie werden von der Bevölkerung des Stadtbezirks auf fünf Jahre gewählt. Der Vorsitzende der Bezirksvertretung ist der Bezirksvorsteher. Die Bezirksvertretungen sind für bestimmte Aufgaben des Bezirks zuständig bzw. sind zu allen wichtigen Angelegenheiten des Stadtbezirks zu hören.

Die 5 Stadtbezirke:

In den einzelnen Stadtbezirken gibt es teilweise noch Stadtteile oder Wohngebiete mit eigenem Namen, deren Grenzen aber oftmals nicht genau festgelegt sind. Hierzu gehören z.B. die Stadtteile Brabant, Dorperhof, Flachsberg, Großhaus, Katternberg, Krahenhöhe, Schaberg, Weyer, Widdert.

Geschichte

Siehe Hauptartikel Geschichte Solingens

Der Name der zukünftigen Stadt soll angeblich erstmals 1067 von einem westfälischen Schreiber in Form von Solonchon benutzt worden sein. Ab diesem Zeitpunkt sollen zwei Abwandlungen belegt sein:

Seit dem Mittelalter ist sie Zentrum der deutschen Klingen-, Messer- und Schneidwarenindustrie und verfügt über einen heute noch geltenden Ruf für Markenqualität. Durch die Solingenverordnung aus dem Jahr 1994 wird der Name gesetzlich geschützt.

Religionen

Die Stadt Solingen gehörte schon von Anfang an zum Gebiet des Erzbistums Köln bzw. zu dessen Archidiakonat des Propstes von St. Kunibert, Dekanat Deutz. Obwohl in Solingen unter den Grafen von Berg nach und nach die Reformation Einzug hielt, gab es in der Stadt auch weiterhin Katholiken, deren Gemeinde ab 1658 vom Landesherrn neu dotiert wurde. 1701 erhielten Sie auch wieder eine eigene Kirche. 1827 wurde Solingen Sitz eines eigenen Dekanats (heute Stadtdekanat Solingen) innerhalb des neu umschriebenen Erzbistums Köln, zu dem heute alle Pfarrgemeinden der Stadt gehören.
Wie bereits gesagt, fasste die Reformation in Solingen nur Zug um Zug Fuß. 1590 entstand eine reformierte Gemeinde, die der Bergischen Synode angeschlossen wurde. Erst 1649 wurde die Pfarrkirche der Stadt den Reformierten übergeben. lutherische Gemeindeglieder gab es seit Anfang des 17. Jahrhunderts, 1635 wurde eine lutherische Gemeinde gegründet. 1672 wurden die religiösen Verhältnisse in einem Religionsvergleich geregelt. In Gräfrath wurde 1590 ebenfalls die Reformation eingeführt. 1629 ist dort ein Konsistorium nachgewiesen und ab 1716 gab es auch einige Lutheraner. Beide Konfessionen vereinigten sich ab 1838 zu einer unierten Gemeinde. In ganz Preußen war bereits 1817 die Union zwischen lutherischen und reformierten Gemeinden eingeführt worden.
Gehörten die protestantischen Gemeindeglieder Solingens anfangs zur Kreissynode Lennep (heute ein Stadtteil von Remscheid), so wurde in Solingen 1843 eine eigene Synode eingerichtet und die Stadt Sitz eines eigenen Superintendenten. Hieraus entstand der heutige Kirchenkreis Solingen innerhalb der Evangelischen Kirche im Rheinland, zu dem die meisten Gemeinden Solingens gehören, sofern es sich nicht um Freikirchen handelt. Lediglich die Gemeinde Burg an der Wupper gehört zum Kirchenkreis Lennep.
Heute gehören ca. 34 % der Bevölkerung der Stadt Solingen zur Evangelischen Kirche und ca. 26 % zur römisch-katholischen Kirche. Neben der römisch-katholischen Kirche gibt es in Solingen aber auch eine griechisch-orthodoxe Kirche.

Ferner sind verschiedene Freikirchen in Solingen ansässig, darunter mehrere Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde (Baptisten), eine Evangelisch-Methodistische Kirche (Methodisten), die Gemeinschaft der Siebenten-Tags-Adventisten, eine Gemeinde der Christen Ecclesia, mehrere Freie Evangelische Gemeinde (FeG) und die Heilsarmee.

Weitere Religionsgemeinschaften in Solingen sind die Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage, die Jehovas Zeugen und die Neuapostolische Kirche.

Eingemeindungen

Das Stadtgebiet Solingens hat sich wie folgt entwickelt:

1889 wurde die Stadt Dorp (Stadtrechte seit 1856) eingegliedert und 1896 wurde Solingen eine kreisfreie Stadt, blieb aber weiterhin Sitz des Kreises Solingen. Auf Grund des "Gesetzes über die kommunale Neugliederung des rheinisch-westfälischen Industriegebietes", das am 1. August 1929 in Kraft trat, wurde die Stadt Solingen mit den Städten Gräfrath, Höhscheid, Ohligs (bis 1891 Merscheid) und Wald, die alle seit 1856 die Stadtrechte besaßen und zum Kreis Solingen gehörten, zu einer (neuen) kreisfreien Stadt mit dem Namen Solingen vereinigt. Schließlich erfolgte am 1. Januar 1975 die Eingliederung der Stadt Burg an der Wupper und des Ortsteils Höhrath, der bis dahin zur Stadt Wermelskirchen gehörte. Beide Orte gehörten bis dahin zum Rhein-Wupper-Kreis.

Einwohnerentwicklung

Einwohnerzahlen nach dem jeweiligen Gebietsstand. Bis 1870 handelt es sich meist um Schätzungen, danach um Volkszählungsergebnisse (¹) oder amtliche Fortschreibungen der jeweiligen Statistischen Ämter bzw. der Stadtverwaltung selbst.

Jahr Einwohnerzahlen
1747 400 Wohnungen
1804 2.871
1845 6.127
1871 14.040
1. Dezember 1875 ¹ 15.142
1. Dezember 1890 ¹ 36.540
1. Dezember 1900 ¹ 45.249
1. Dezember 1910 ¹ 50.536
8. Oktober 1919 ¹ 48.912
16. Juni 1925 ¹ 51.929
16. Juni 1933 ¹ 140.162
17. Mai 1939 ¹ 140.466
13. September 1950 ¹ 147.845
6. Juni 1961 ¹ 169.930
31. Dezember 1970 177.100
30. Juni 1975 173.500
30. Juni 1980 166.600
30. Juni 1985 157.900
1. Januar 1989 160.824
30. Juni 1997 164.900
30. Juni 2003 164.396
¹ Volkszählungsergebnis

Politik

Die Bürger der Stadt Solingen konnten bereits seit 1374 einen Rat und einen Bürgermeister wählen. Der Bürgermeister wechselte jährlich am 24. Juni. Nach dem Übergang an Preußen wurde Solingen 1816 Sitz eines Kreises, der sich im Laufe der Zeit mehrmals veränderte und schließlich im Rhein-Wupper-Kreis aufging. 1856 wurde in Solingen die preußische Städteordnung eingeführt und 1896 wurde Solingen kreisfrei. An der Spitze der Stadt stand nun ein Oberbürgermeister, der während der Zeit Nationalsozialisten von der NSDAP eingesetzt wurde. Nach dem Zweiten Weltkrieg setzte die Militärregierung der Britischen Besatzungszone einen neuen Oberbürgermeister ein und 1946 führte sie die Kommunalverfassung nach britischem Vorbild ein. Danach gab es einen vom Volk gewählten "Rat der Stadt", dessen Mitglieder man als "Stadtverordnete" bezeichnet. Der Rat wählte anfangs aus seiner Mitte den Oberbürgermeister als Vorsitzenden und Repräsentanten der Stadt, welcher ehrenamtlich tätig war. Desweiteren wählte der Rat ab 1946 ebenfalls einen hauptamtlichen Oberstadtdirektor als Leiter der Stadtverwaltung. 1997 wurde die Doppelspitze in der Stadtverwaltung aufgegeben. Seither gibt es nur noch den hauptamtlichen Oberbürgermeister. Dieser ist Vorsitzender des Rates, Leiter der Stadtverwaltung und Repräsentant der Stadt. Er wird seither direkt vom Volk gewählt.

Der Rat der Stadt Solingen hat gegenwärtig (Stand: April 2004) 58 Sitze, die sich auf die einzelnen Parteien wie folgt verteilen (nächste Wahl am 26. September 2004):

Oberbürgermeister seit 1894
  • 1894-1896: Friedrich Haumann
  • 1896-1928: August Dicke
  • 1928-1930: Schmidhäußler, geschäftsführender Oberbürgermeister
  • 1930-1933: Joseph Brisch
  • 1933-1937: Dr. Dr. Helmut Otto
  • 1937-1945: Dr. Rudolf Brückmann
  • 1945: Oskar Rieß
  • 1945-1946: Josef Brisch
  • 1946: Albert Müller
  • 1946-1948: Gerhard Hebborn
  • 1948-1955: Eugen Maurer
  • 1955-1961: Karl Haberland
  • 1961-1964: Otto Voos
  • 1964-1972: Heinz Dunkel
  • 1973-1975: Elisabeth Roock
  • 1975-1976: Otto Voos, zweite Amtszeit
  • 1976-1984: Georg Schlößer
  • 1984-1997: Gerd Kaimer
  • 1997-1999: Ulrich Uibel
  • 1999-heute: Franz Haug

Oberstadtdirektoren 1946-1997

  • 1946-1963: Gerhard Berting
  • 1964-1976: Dr. Willi Fischer
  • 1976-1981: Dr. Friedhelm Schmitz-Herscheid
  • 1981-1991: Dr. Peter Hölz
  • 1991-1997: Dr. Ingolf Deubel

Wappen

Das Wappen der Stadt Solingen zeigt in Blau zwei silberne, schräg gekreuzte, gestürzte Schwerter mit goldenen Griffen, mit denen ein goldener Anker verschränkt ist. Dabei steht der Anker als Symbol für den Schutzheiligen der Stadt, St. Clemens, der den Märtyrertod durch Ertränken fand. Über dem Schild ist eine goldene Mauerkrone mit fünf Zinnentürmen, je mit Durchlass und zwei Zinnen. Die fünf Türmchen symbolisieren nicht - wie öfters fälschlicherweise angenommen - die fünf Städte aus denen 1929 Solingen gebildet wurde, sondern geben nur an, dass Solingen mehr als 10.000 Einwohner hat. Am 17. Juli 1935 erhielt die Stadt Solingen das Recht zur Führung dieses Wappens. Der Entwurf des Wappens stammt vom Kunstmaler und Heraldiker Wolfgang Pagenstecher.

Städtepartnerschaften

Solingen unterhält eine Städtepartnerschaft mit folgenden Städten:

  • Zlotorya in Polen, seit 1955
  • Gouda in den Niederlanden, seit 1957
  • Châlons-sur-Saône in Frankreich, seit 1960
  • Blyth in Großbritannien, seit 1962
  • Jinotega in Nicaragua, seit 1985
  • Ness Ziona in Israel, seit 1986
  • Thiès im Senegal, seit 1990
  • Aue in Sachsen, seit 1990

Wirtschaft und Infrastruktur

Historisch betrachtet, besagt schon der Beiname "Klingenstadt", dass hier das Herz der deutschen Schneidwarenindustrie sitzt. Auch heute noch dominiert die Schneidwarenindustrie die Wirtschaft in Solingen. Allerdings sind im Laufe der Jahrzehnte weitere Zweige der metall- und kunststoffverarbeitenden Industrie hinzugekommen. So haben in Solingen auch viele Zulieferer der Automobilindustrie ihren Firmensitz.

Verkehr

Den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) bedienen neben den O-Buslinien mehrere normale Buslinien der Stadtwerke Solingen GmbH. Solingen ist darüber hinaus auch an das S-Bahn-Netz Rhein-Ruhr (siehe S-Bahn Rhein-Ruhr) angeschlossen. Von Solingen-Ohligs verkehrt die Linie S7 über Düsseldorf zum Flughafen Düsseldorf. Alle Verkehrsmittel in Solingen sind zu einheitlichen Preisen innerhalb des Verkehrsverbunds Rhein-Ruhr (VRR) zu benutzen.

Medien

In Solingen erscheint als Tageszeitung das Solinger Tageblatt und die Solinger Morgenpost.

Die größten Arbeitgeber

Öffentliche Einrichtungen

Solingen ist Sitz eines Kreiswehrersatzamtes.

Bildungseinrichtungen

Im Rahmen der Regionale 2006 soll Solingen ein Institut der Universität Wuppertal erhalten. Die Universität in Wuppertal ist jedoch in kürzester Zeit mit dem öffentlichen Personennahverkehr und mit dem eigenen Fahrzeug gut zu erreichen.

Neben Schulen aller Schulformen (24 Grundschulen, 5 Hauptschulen, 3 Realschulen, 3 Gesamtschulen und 4 Gymnasien) finden sich in Solingen auch 6 Sonderschulen und 3 Berufskollegs.

Darüberhinaus ist in Solingen die Zentralfachschule der Deutschen Süßwarenwirtschaft und das Walter-Bremer-Institut beheimatet.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Theater/Clubs/Diskotheken

Museen

  • Das Klingenmuseum zeigt neben Degen und Schwertern aus Solinger Produktion eine der weltweit größten Bestecksammlungen.
  • Bergisches Museum in der Burg (siehe auch Bauwerk Schloss Burg) - Es führt durch das mittelalterliche Leben der Ritter und Adligen. So sind unter anderem Ritterrüstungen und Schwerter ausgestellt.
  • Museum Baden - Kunstmuseum, Städtische Kunstsammlung, Kunst des 19. und 20. Jahrhunderts.
  • Gesenkschmiede Hendrichs - Rheinisches Industriemuseum - eine hundert Jahre alte Scherenschlägerei und Gesenkschmiede, in ursprünglicher Form erhalten.
  • Laurel & Hardy-Museum - Dick und Doof im Walder Kotten
  • Loos'n Maschinn - Als die Solinger Schleifer von der Wasserkraft auf Dampf umstellten, nannten sie ihre neuen Kotten "Maschinnen". 1895 gab es 107 davon. Einer dieser Bauten wurde müstergültig erneuert. Ein Raum und ein Treppenhaus sind erhalten und werden vom "Förderverein Industriemuseum Solingen e.V." als Ausstellungsraum betrieben

Bauwerke

Die St. Clemenskirche mit ihren beiden Türmen ist ein markantes Wahrzeichen der Solinger Innenstadt. Die sonstigen bedeutenden Bauwerke liegen jedoch außerhalb der City. So ist das Schloss Burg, eine wiederauferbaute mittelalterliche Burganlage aus dem 12. Jahrhundert, die ihre historische Gründung den Grafen von Berg verdankt und lange Zeit deren Residenz war, bevor diese nach Düsseldorf übersiedelten, seit der Zugehörigkeit zu Solingen 1975 das meist besuchte Wahrzeichen der heutigen Stadt Solingen. Überregional bekannt ist auch die Müngstener Brücke. Mit einer Höhe von 107 Metern ist sie Deutschlands höchste Stahleisenbahnbrücke. Sie verbindet Solingen mit Remscheid und überspannt dabei das Tal der Wupper. Ein weiteres Wahrzeichen der Gesamtstadt ist der historische Marktplatz des Stadtteils Gräfrath.

Sonstige Sehenswürdigkeiten sind die Schleiferei Wipperkotten, der letzte original erhaltene (Doppel-)Schleifkotten an der Wupper, der Balkhauser Kotten, ein altes Zeugnis der handwerklichen Geschichte Solingens (heute ein so genanntes Arbeitsdenkmal mit einem Design-Atelier) und die Sengbachtalsperre, eine Trinkwassertalsperre im Südosten von Solingen.

Regelmäßige Veranstaltungen

Ungenannt die zahlreichen, teilweise seit Jahrzehnten regelmäßig stattfinden Veranstaltungen diverser Vereine aus den Bereichen Hahneköpper, Stadtteile, Hofschaften, Siedler, Heimat und Kleingarten sowie lebendes Getier.

Sport

Solingen ist Heimat vieler Sportvereine, von denen auch einige in der Bundesliga spielen oder einmal spielten. Derzeit spielt noch der Baseball-Verein Solingen Alligators in der 1. Bundesliga. Der Handballverein SG Solingen spielt in der 2. Bundesliga, der Fussballverein 1. FC Union Solingen in der Oberliga und der Eishockeyverein EHC Solingen in der Regionalliga.

Persönlichkeiten

Ehrenbürger

Die Stadt Solingen hat bislang nur einer Persönlichkeit die Ehrenbürgerwürde verliehen. Es handelt sich um den ehemaligen Bundespräsidenten Walter Scheel, dem diese Auszeichnung 1976 zuteil wurde.

Die Stadt Solingen vergibt jedoch weitere Auszeichnungen an Persönlichkeiten, die sich um das Wohl der Stadt verdient gemacht haben, nämlich den Kulturpreis der Bürgerstiftung Solingen 600, den Ehrenring der Stadt Solingen und den Ehrenpreis der Stadt Solingen "Die Schärfste Klinge". Diese Auszeichnungen werden in unregelmäßigen Abständen vergeben.

Söhne und Töchter der Stadt

Folgende Personen sind in Solingen geboren unabhängig von ihrem späteren Wirkungskreis (die Auflistung erfolgt chronologisch nach Geburtsjahr):

Literatur

  • Preußens Städte - Denkschrift zum 100jährigen Jubiläum der Städteordnung vom 19. November 1808; hrsg. im Auftrag des Vorstandes des Preußischen Städtetages von Prof. Dr. Heinrich Silbergleit, Berlin, 1908
  • Rheinisches Städtebuch; Band III 3. Teilband aus "Deutsches Städtebuch. Handbuch städtischer Geschichte -Im Auftrage der Arbeitsgemeinschaft der historischen Kommissionen und mit Unterstützung des Deutschen Städtetages, des Deutschen Städtebundes und des Deutschen Gemeindetages, hrsg. von Erich Keyser, Stuttgart, 1956
  • Grundriss zur deutschen Verwaltungsgeschichte 1815 ? 1945, hrsg. von Walther Hubatsch, Band 7: Rheinland. Marburg an der Lahn, 1978

Weblinks

  • http://www.solinger-tageblatt.de
  • http://www.solingen-internet.de/si-hgw/
  • http://www.tetti.de/SOLINGEN/index.html
  • http://www.getaway-online.de
  • http://www.solingen-alligators.com
  • http://www.unionsolingen.de/
  • Kreise und Kreisfreie Städte in Nordrhein-Westfalen:
    Aachen | Aachen | Bielefeld | Bochum | Bonn | Borken | Bottrop | Coesfeld | Dortmund | Duisburg | Düren | Düsseldorf | Ennepe-Ruhr-Kreis | Essen | Euskirchen | Gelsenkirchen | Gütersloh | Hagen | Hamm | Heinsberg | Herford | Herne | Hochsauerlandkreis | Höxter | Kleve | Köln | Krefeld | Leverkusen | Kreis Lippe | Märkischer Kreis | Mettmann | Minden-Lübbecke | Mönchengladbach | Mülheim an der Ruhr | Münster | Oberbergischer Kreis | Oberhausen | Olpe | Paderborn | Recklinghausen | Remscheid | Rhein-Erft-Kreis | Rhein-Kreis Neuss | Rhein-Sieg-Kreis | Rheinisch-Bergischer Kreis | Siegen-Wittgenstein | Soest | Solingen | Steinfurt | Unna | Viersen | Warendorf | Wesel | Wuppertal

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