Software
Software bezeichnet alle nichtphysischen Funktionsbestandteile eines Computers. Dies umfasst vor allem Computerprogramme sowie die zur Verwendung mit Computerprogrammen bestimmten Daten.Software wird häufig im Gegensatz zu Hardware gesetzt, welche den physikalisch Träger bezeichnet, auf dem Software existiert. In diesem Sinne wurde der Begriff erstmalig 1957 von benutzt.
Software lässt sich unterscheiden in
- Systemsoftware, die für das ordentliche Funktioneren des Computers erforderlich ist (hierzu zählen insbesondere das Betriebssystem als auch zusätzliche Programme wie Virenschutz-Software), und
- Anwendungssoftware, die den Benutzer bei der Ausführung seiner Aufgaben unterstützt und ihm dadurch erst den eigentlichen, unmittelbaren Nutzen stiftet.
Siehe auch: Open Source, Shareware, Freeware.
Table of contents |
2 Juristische Definition 3 Software in der Betriebswirtschaft 4 Verwandte Themen 5 Weblinks |
Software wird vom Software-Entwickler (Programmierer) als Text in einer Programmiersprache und oft mit Hilfe einer Entwicklungsumgebung erstellt.
Wichtige Arbeitsschritte bzw. Arbeitsbereiche sind die Analyse, Design, Implementierung, Test, Inbetriebnahme und Wartung von Software.
Siehe auch:
Software ist vergegenständlichte, im voraus geleistete geistige Arbeit:
Siehe auch: Software-Agent, Serial, Shareware, Spyware, Adware, Digitales Vergessen
Siehe auch: PPS-System, ERP-SystemErstellung von Software
Juristische Definition
Weitere Eigenschaften von Software sind:
Software, die fest in einem Gerät zu dessen Steuerung untergebracht ist (z. B. in einem ROM), bezeichnet man auch als Firmware.Software in der Betriebswirtschaft
In der Betriebswirtschaft spricht man von Standardsoftware, wenn für die Abwicklung der Geschäftsprozesse eine bei einem Fremdhersteller gekaufte, anpassungsfähige Software benutzt wird. Vorteile von der Benutzung von Standardsoftware sind die wesentlich geringeren Kosten (Keine eigene Projektierung, keine eigene DV-Abteilung notwendig) und die Funktionsgarantie. Nachteile sind die geringere Flexibilität der Software, die zu Anpassungsschwierigkeiten führen kann und die Abhängigkeit vom Fremdhersteller (bei dessen Insolvenz meist der Garantieanspruch verfällt). Häufig in großen Unternehmen eingesetzte Standardsoftware ist R/3 von SAP.
Entwickeln Firmen ihre Software selbst, geschieht dies meist mit Werkzeugen wie ARIS, einem Architekturmodell, das die komplexen Vorgänge in einem Unternehmen abbilden kann. Selbst entwickelte Software muss sorgfältig geplant aber auch zügig realisiert werden. Jede Standardsoftware oder selbst entwickelte Software hat einen bestimmten Softwarelebenszyklus innerhalb dessen sie gewinnbringende Wirkung hat.