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soester fehde

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Soester Fehde

Die Soester Fehde fand in den Jahren 1444 bis 1449 statt.

Die Stadt Soest behauptete darin ihre Freiheit gegen den Erzbischof Dietrich von Köln (1414-1463), der versuchte, seine Herrschaft zu restaurieren. Die Stadt Soest begegnete dieser Politik am 5. Juni 1444 durch die Annahme eines neuen Landesherren, des Herzogs von Kleve-Mark, welcher der Stadt ihre alten Rechte und noch weitere dazu gewährte.

Dies führte zu einer 5 Jahre währenden Fehde zwischen dem Erzbischof auf der einen Seite und dem Herzog und Soest auf der anderen Seite. Beide Seiten erfuhren von vielen Fürsten und Städten Unterstützung. So stand zum Beispiel die Stadt Dortmund auf der Kölner Seite. Das Söldnerheer des Erzbischofs nahm zahlreiche Städte ein und belagerte schließlich erfolglos Lippstadt und Soest.

Etwa im April 1449 wurden die Kämpfe eingestellt. Soest verblieb im Herzogtum Kleve-Mark. Die Einheit der westfälischen Städte im Herzogtum Westfalen war zerfallen. Die neuen Grenzen wurden in der Reformation auch zu Konfessionsgrenzen und sind bis heute in der Soester Börde zu erkennen.

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