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Silla

Silla (??) ist eines der drei Reiche im alten Korea. Silla vereinigte 668 die zwei anderen Königreiche unter sich.

Es wird angenommen, dass Silla 57 v. Chr von Hyokkose gegründet wurde. Es ist gesichert, dass im 2. Jahrhundert ein Verbündnis im Südosten von Korea bestand. König King Naemul (356-402) hatte eine erbliche Monarchie eingeführt. Nachdem das Königreich im 6. Jahrhundert die östliche Hälfte des Kaya Staat annektierte, avancierte Silla zu einem vollständigen Reich.

Der Buddhismus erlebte eine Blütezeit in Silla, wohl weil er vom Königshaus unterstützt wurde. Eine große Anzahl von Tempeln wurde erbaut, darunter auch die berühmten Hwangyongsa, Pulguksa und Sokkuram. In Silla wurden die Pagoden ausgesprochen geschätzt. Zuerst wurden hölzerne Konstruktionen gebaut, später wurden diese mit steineren Varianten ersetzt. Viele Pagoden hatten auch einen steinernen Unterbau von einigen Stockwerken auf welchem die restlichen Stockwerke aus Holz gebaut waren.

Der König Chinhung (540-576) hat sich ein schlagkräftiges Militär zusammengestellt. Im 7. Jahrhundert ging Silla eine Allianz mit der chinesischen Tang Dynastie ein. Im Jahre 660 unterwarf Silla das Königreich von Baekje, und in 668 Goguryeo im Norden. Damit waren die drei Reiche vereinigt. Darauft folgten zehn Jahre in denen die Koreaner die Chinesischen Truppen aus dem Lande vertrieben.

Die Hauptstadt von Silla war Gyeongju. Die großartigen Silla Grabhügel sind noch heute im Stadtzentrum anzutreffen. Die Gräber bestanden aus einer steinernen Kammer, welche dann unter einem Erdhügel vergraben wurde. Die Grabhügel sind unterschiedlich groß, erreichen aber eine Höhe von 12 Metern und einen Durchmesser von 47 Metern. Einige Gräber konnten noch nicht einem bestimmten König zugeordnet werden. Eines der Gräber ist zugänglich. Rund um Gyeongju sind überall Überbleibsel der Silla Zeit zu finden.

Die Wichtigkeit des Buddhismus spiegelt sich in vielen buddhistischen Steinritzereien wider. Buddhistische Mönche haben unzählige solcher Ritzereien hinterlassen, besonders auf dem Namsan (Berg). Die Statuen und Reliefs sind in Stein geritzt, was bedeutet, dass sie die Jahrhunderte überstanden haben.

Die bronzene Glocke von König Seongdeak dem Großen zieht viele nationale Touristen an. Die Glocke produziert einen einzigartigen Klang, zu welchem es eine Legende gibt. Die Cheomseongdae Sternwarte nahe Gyeongju ist beachtenswert für seine Zeit. Die Warte ist aus 365 Steinblöcken konstruiert, als Zeichen für die 365 Tage im Jahr.

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