Selbstverbrennung
Selbstverbrennung ist ein Akt des Menschen, bei dem der Mensch sich selbst mit Brandbeschleuniger begießt und anzündet. Die Gründe für eine Selbstverbrennung können unterschiedlich sein. Manche machen dies um ihrem Leben ein Ende zu setzen (Suizid), andere nehmen diesen Akt zur Demonstration bzw. zum Protest eines Sachverhaltes (meist Besetzung oder Unterdrückung eines Staates oder Volkes), um damit zu sagen: Lieber Tod, als so!. Die Selbstverbrenner erliegen meist ihren schweren Brandverletzungen.
1965 verbrannte sich Thich Quang Duc, ein buddhistischer Mönch in Saigon.
Am 16. Januar 1969 verbrannte sich Jan Palach, ein tschechischer Philosophie-Student aus Protest gegen die Besatzung bzw. das Diktat der Sowjetunion.
Am 18. August 1976 verbrannte sich in Zeitz der Pfarrer Oskar Brüsewitz aus Protest gegen politische Verhältnisse im sowjetisch kontrollierten Teil Deutschlands (DDR).
Nach der Festnahme von Abdullah Öcalan am 15. November 1999 durch türkische Sicherheitskräfte kam es europaweit zu Demonstrationen und einzelnen Selbstverbrennungen.
Selbstverbrennungen in der Geschichte
Externe Quellen