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schwingspule

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Schwingspule

Eine Schwingspule (siehe auch Spule, engl. Voice coil) stellt die Antriebseinheit eines elektrodynamischen Lautsprechers dar. Sie besteht aus einem dünnen Draht, der auf dem sogenannten Schwingspulerträger aufgewickelt ist. Diese Spule taucht in den Luftspalt des Permanentmagneten ein, wo sich eine starkes Magnetfeld befindet. Der Spulenträger ist mit der Membraneinheit des Lautsprechers verbunden und übt eine Kraft auf diese aus, sofern die Spule mit elektrischem Strom durchflossen wird. Anstatt eines Permanentmagneten wurden früher auch Elektromagneteten eingesetzt, da es früher noch nicht möglich war Material derart zu magnetisieren wie es heute der Fall ist. Ein Elekrtomagnet hat den Vorteil das sich das Magnetfeld beliebig ändern lässt.



Bild eines dynamischen Lautsprechers (Konus-Bauform)

Aufgrund des elektromagnetischen Induktion wird auch ein Strom in der Schwingspule bei Bewegung der Membran induziert. Da der Lausprecher an eine niederohmige Stromquelle (Verstärker) angeschlossen ist, tritt in diesem Fall eine Dämpfung der Membranbewegung nach dem Prinzip der Wirbelstrombremse ein. Aufgrund dieser Tatsache steigt die elekromagnetische Dämpfung des Lautsprechers mit zunehmender Stärke des Magnetfeldes an. Dieses impliziert einen niedrigen Gütefaktor (auch Q-Faktor genannt).

Es existieren auch selbsttragende Bauformen von Schwingspulen, bei denen der Spulendraht rechteckig geformt und aufgewickelt mit sich selbst verklebt ist. Derartige Konstuktionen finden in hochwertigen Lautsprecher-Chassis verwendung um das Gewicht des Spulenträgers zu sparen.

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