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schwerha rigkeit

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Schwerhörigkeit

Unter Schwerhörigkeit versteht man eine Minderung des Hörvermögens.

Der Begriff an sich besagt noch nicht viel, da die Beeinträchtigung von einer leichten Hörminderung bis hin zu zu Störungen reicht, bei denen die Betroffenen auf Hörhilfen und visuelle Informationen angewiesen sind. Können diese trotz der Verwendung von Hörhilfen kaum etwas hören, so spricht man somit auch von Resthörigkeit oder Gehörlosigkeit.

Nach Schweregrad ist folgende Unterteilung möglich:

  • untergradige Schwerhörigkeit
  • mittelgradige Schwerhörigkeit
  • hochgradige Schwerhörigkeit
  • Resthörigkeit
  • Taubheit

Es sei hier jedoch bemerkt, dass Betroffene - vor allem stark Schwerhörige und Taube - sich ungern abstufen lassen und bezeichnen sich schlicht und einfach als Gehörlos, da die Kommunikation bei diesen gleich ist (Gebärdensprache, Lippenlesen).

Die Schwerhörigkeit trifft vor allem alterungsbedingt auf, wenn das Gehör mit fortschreitendem Alter nicht mehr so leistungsfähig ist. Eine weitere Ursache der Schwerhörigkeit ist der zu häufige Aufenthalt im Lärm oder der Genuss zu lauter Musik vor allem durch Kopfhörer. Von letzterem sind immer mehr Jugendliche betroffen. Die Schwerhörigkeit kann auch angeerbt werden. Wenn ein vormals Hörender einen massiven Hörverlust erlitten hatte, so dass dieser nichts oder kaum noch etwas hört, so spricht man von einer Ertaubung.

Mit Hörhilfen wie Hörgeräten können manche, vor allem untergradig Schwerhörige, das volle Hörvermögen wieder erhalten. Andere wiederum können trotz Hilfen nicht mehr alles hören. Diese sind daher auf visuelle Informationen wie Gebärdensprache, Lippenlesen oder im TV auf Teletext-Untertitel angewiesen.

In der Schweiz sind schätzungsweise 10% der Bevölkerung von der Schwerhörigkeit betroffen (In Zahlen: 700'000 Hörgeschädigte).

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