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Schlacht bei Höchst

In der Schlacht bei Höchst trafen während des Dreißigjährigen Kriegs am 20. Juni 1622 Truppen der Protestantischen Union und der Katholischen Liga aufeinander. Das protestantische Heer unter Christian von Braunschweig-Wolfenbüttel erlitt dabei eine schwere Niederlage.

Der protestantische Feldherr Christian zog im Juni 1622 mit einem etwa 15.000 Mann starken Heer von den westfälischen Bistümern aus in Richtung Hessen-Darmstadt, um sich mit den dort befindlichen Truppen des Grafen von Mansfeld zu vereinigen. Als Christian mit seinem Heer den Main bei Höchst mit Hilfe einer provisorischen Brücke überquerte, traf am 20. Juni ein aus südlicher Richtung kommendes, katholisches Heer unter dem Befehl der Grafen Tilly und Bronckhorst ein und eröffnete ein schweres Geschützfeuer. Christians Truppen konnten mehrere Angriffe des katholischen Heeres abwehren, doch im Verlauf der Schlacht brach unter ihnen auf der schmalen Brücke eine Panik aus. Zahlreiche protestantische Soldaten ertranken im Main, während sich Christian mit seiner Reiterei zu Mansfeld durchkämpfen konnte.

Ein Großteil von Christians Infanterie wurde in der Schlacht bei Höchst getötet, verwundet oder gefangen genommen. Der gesamte Tross und sämtliche Geschütze von Christians Heer fielen an Tilly und Bronckhorst. Christian konnte zumindest seine Reiterei und die Kriegskasse retten.

Siehe auch: Liste von Kriegen, Liste von Schlachten

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