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schiermonnikoog

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Schiermonnikoog

Schiermonnikoog ist eine der westfriesischen Inseln. Mit 16 mal 4 Kilometern ist sie die kleinste der fünf bewohnten niederländischen "Waddeneilanden".

Geschichte

Der Name Schiermonnikoog taucht zum erstenmal in einer Urkunde des holländischen Grafen Philipp der Gute auf. Dieses Dokument aus dem Jahr 1440 beweist, dass die Insel dem Abt des friesischen Klosters Klaarkamp in Rinsumageest bei Dokkum gehört. Die Besitztümer dieses Klosters wurden 1580, als sich in Friesland die Reformation durchsetzte, von der Verwaltung dieser Provinz beschlagnahmt.

1638 war die Provinz Friesland mit den Zahlungen für den Krieg der niederländischen Republik so in Rückstand geraten, dass etliche Klostergüter verkauft werden mussten. Zu diesen gehörte auch Schiermonnikoog. 1640 erwarb der holländische Kaufmann Johan Stachouwer, der aus Amsterdam stammte, die Insel. Sie blieb auch in der Folgezeit - wie Ameland - eine Erbherrschaft.

Für Johan Stachouwer war der Kauf von Schiermonnikooog lediglich eine Geldanlage. Die Verwaltung wurde in seinem Namen von einem Drost und vier Bürgermeistern ausgeübt. Im 18. Jahrhundert ergaben sich zwischen der Familie Stachouwer und der Groninger Regentengeschlecht Tjarda van Starkenborgh Eheverbindungen; daraus entstand der Name Tjarda van Starkenborgh Stachouwer.

In der französischen Zeit vorlor die Familie Stachouwer den größten Teil ihrer herrschaftlichen Rechte. Sie blieb jedoch Besitzer des Grund und Bodens. 1859 verkaufte sie die Insel an Dr. jur. John Eric Banck. Dieser seinerseits verkaufte sie einem deutschen Grafen, Hartwig von Bernstorff-Wehningen. 1945 wurde die Insel als feindlicher Besitz beschlagnahmt.

Weblinks

Zur Geschichte Schiermonnikoogs

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