Geographie
Schützingen liegt am südlichen Stromberg (Landschaft), 255 m hoch, etwa mittig der Luftlinie Karlsruhe-Stuttgart, auf 26° 30' 50" östlicher Länge und 48° 30' 38" nördlicher Breite. Die höchste Erhebung ist die Alteburg mit 394,5 m. Die Gemarkungsfläche des Illinger Ortsteils beträgt ca. 1170 ha, davon sind ca. 400 ha Wald. Durch den Ort fließt die Metter, die in Bietigheim-Bissingen in die Enz mündet.
Geschichte
Reste von Wallanlagen deuten auf eine Besiedlung in der Hallstattzeit hin, ebenso sind Spuren aus römischer Zeit nachweisbar. Die Alemannen besiedelten im 3. Jahrhundert n. Chr. die Region. Die Bezeichnung "Scuzingen" stammt von ihnen. Die Franken (Volk) führten um das Jahr 600 das Christentum ein. Im Dreißigjährigen Krieg wurde das Dorf bis auf einen Einwohner entvölkert. Flüchtlinge aus dem Ländchen ob der Enns in Österreich besiedelten das Dorf wieder. Der 2. Weltkrieg forderte 15 Todesopfer und verursachte erhebliche Gebäudeschäden. Die Nachkriegszeit brachte einen stetigen Wirtschaftsaufschwung und eine rege Bautätigkeit.