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salzburger stier

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Salzburger Stier

Der Salzburger Stier ist:
  1. Ein auf der Festung Hohensalzburg befindliches Hornwerk. Es besteht aus 200 zinnernen Pfeifen und ist die einzige erhaltene alte Freiorgel in Österreich. Der Salzburger Stier wurde 1502 unter Erzbischof Leonhard von Keutschach angelegt.
  2. Der renommierteste Kabarettpreis im deutschsprachigen Raum: Salzburger Stier (Kabarett)
  3. Eine Auszeichnung des Salzburger Narrensenates (jetzt: "Senat mit Herz"), der in Form eines weißen oder goldenen Keramikstiers (Länge etwa 30 Zentimeter) verliehen wird.

Der Salzburger Stier hat seinen Ursprung in der Sage von den Salzburger Stierwaschern: Zur Zeit der Bauernaufstände, ca. 1525, wurde die Stadt von einem feindlichen Heer belagert. Da Salzburg gut befestigt war, wollten die Heerführer die Stadt aushungern und schnitten alle Versorgungswege ab. Eines Tages war so in Salzburg nur mehr ein Maststier vorhanden. Und da verfielen die eingeschlossenen Salzburger auf eine List: Sie führten den Stier über die Mauer, um ihn den Belagerern zu präsentieren, sodann färbten sie ihn weiß an, trieben ihn wieder üder die Mauer, färbten in schwarz... Die Feinde sahen ein, dass es aussichtslos sei, eine Stadt mit derartigen Vorräten zu belagern und zogen ab. Die Bürger führten den Stier unter Jubel hinunter zur Salzach und wuschen ihn. Seit dieser Zeit nennt man die Salzburger die "Stierwascher".

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