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sa ntelbuche

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Süntelbuche

Süntelbuche
Systematik
Abteilung: Blütenpflanzen (Magnoliophyta)
Klasse: Zweikeimblättrige (Magnoliopsida)
Ordnung: Buchenartige (Fagales)
Familie: Buchengewächse (Fagaceae)
Gattung: Buchen (Fagus)
Arten: Rotbuche (Fagus sylvatica)
Variation: Süntelbuche (Fagus sylvatica
var. suentelensis Schelle ('Tortuosa'))
Die Süntelbuche (Fagus sylvatica var. suentelensis ('Tortuosa')) ist eine seltene Variation der Rotbuche (Fagus sylvatica).

Süntelbuchen beeindrucken durch ihre verdrehten, verkrüppelten, miteinander verwachsenen Äste. Sie wachsen mehr in die Breite als in die Höhe. Der Name stammt möglicherweise von den Vorkommen im Süntel und Deister im Weserbergland. Manchmal bezeichnet man diese Bäume auch als Krause Buche oder Krüppelbuche. Im Mittelalter sah man diese Bäume als verwunschen oder vom Teufel verdorben an.

Die Zahl der Süntelbuchen in Deutschland ist in den letzten 200 Jahren von einigen Tausend auf unter 150 zurück gegangen. An etwa 50 Standorten stehen noch Einzelbäume oder kleinere Gruppen.

Im Süntel, einem kleinen Höhenzug nördlich von Hameln in Niedersachsen, gab es bis Mitte des 19. Jahrhunderts den größten Süntelbuchenwald Europas. Die wenigen verbliebenen Einzelbäume wurden in den letzten Jahrzehnten durch zahlreiche Neupflanzungen ergänzt.

Die größten Süntelbuchen Deutschlands stehen heute in Gremsheim am Heber bei Bad Gandersheim und in Lauenau am Deister.

Kleinere Gruppen älterer Süntelbuchen gibt es noch in Frankreich, Dänemark und Schweden. Im Wald von Verzy, 25 km südöstlich von Reims (Frankreich), befindet sich ein grosser Bestand von etwa 668 Süntelbuchen (Zählung von 1977).

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