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quetiapin

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Quetiapin

Quetiapin (2-{2-[4-(Dibenzo[b,f][1,4]thiazepin-11-yl)piperazin-1-yl]ethoxy}ethanol) ist ein atypisches Neuroleptikum, das in Deutschland zur Behandlung von schizophrenen und bipolaren Erkrankungen zugelassen ist.

Summenformel: C22H26N2O2S
Molmasse: 382,5 g/mol
LD50:
Plasmahalbwertzeit: ca. 7 Stunden
Therapeutische Dosis: 150-750 mg/d

Chemie

Quetiapin ist ein Dibenzothiazepinderivat, strukturell ähnlich dem Clozapin.

Pharmakologie

Quetiapin bindet an mehrere Rezeptoren, die mit seiner atypischen antipsychotischen Wirksamkeit in Verbindung gebracht werden: insbesondere Serotonin-5-HT2-Rezeptoren ferner auch Dopamin-D2-Rezeptoren.

Nebenwirkungen wie Gewichtszunahme, Schläfrigkeit und Hypotonie verbunden mit Schwindel treten insbesondere während der ersten Behandlungswochen auf. Extrapyramidale Nebenwirkungen (EPS) wurden unter Behandlung mit Quetiapin nicht häufiger beobachtet als unter Placebo.

Quetiapin wird in der Leber über das cytochromabhängige Enzymsystem CYP 3A4 abgebaut. Hemmstoffe dieses Enzymsystems, wie z.B. Ciprofloxacin, Erythromycin, Ketoconazol, Cimetidin und Grapefruitsaft können den Abbau von Quetiapin zum Teil deutlich verlangsamen.

Quetiapin wird in Deutschland unter dem Namen Seroquel® vertrieben.

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