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motte moitzfeld

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Motte Moitzfeld

In Moitzfeld bei Bergisch Gladbach finden sich die Reste einer Erdenburg.

Auf dem Bild verläuft von vorne links hin zur Bildmitte ein flacher Graben, links davon, etwas höher gelegen, ein weiterer. Drei konzentrische Gräben lassen sich nachweisen, die ein Oval der Größe von ca. 230 m x 165 m umgeben. Das Foto entstand am östlichen Rand der Anlage, mit Blick nach Norden (siehe Grundriss rechts).

Die Gräben hatten eine Tiefe von ca. 2 m, die Wälle waren . Der innere Wall war wahrscheinlich in Kastenbauweise erstellt, recheckige Holzparzellen, die mit Erde verfüllt wurden. Cäsar beschreibt diesen Mauertyp als murus gallicus.

Westlich (auf dem Grundriss links) befand sich wahrscheinlich das . Der Punkt im Osten auf dem Grundriss markiert den Standort der Schautafel, siehe Foto oben. Im Nordosten sind die Wälle nicht geschlossen, die Grund dafür ist unbekannt.

Scherbenfunde datieren die Entstehung in der Spätlatènezeit, d.h. um 100 vor u.Z., Holzkohleanalysen um 330 +- 50 Jahre vor u.Z. Der Volksstamm der Sugambrer könnte der Erbauer gewesen sein. Es ist unwahrscheinlch, dass sie Kontakt mit den Römern hatten. Die Gegend um Bergisch Gladbach war im Altertum kaum besiedelt.

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