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moritz hunzinger

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Moritz Hunzinger

Moritz Hunzinger (* 26. Januar 1959 in Frankfurt am Main) ist ein deutscher Public-Relations-Unternehmer. Hunzinger lebt vom Kontakt zu zahlreichen Personen des öffentlichen Lebens. Man vermutet in seinem Besitz eine Kontaktdatei mit 67.000 Einträgen die von Rudolf Scharping über Bill Gates bis Muammar al-Gaddafi reichen sollen.

1979 gründete er die Hunzinger Information AG, die als Holding der verschiedenen Firmen Hunzingers fungiert. Das Unternehmen ist seit 1998 an der Frankfurter Wertpapierbörse notiert. Große Anteile des Konzerns gehören der Effecten-Spiegel AG, der BGAG Beteiligungsgesellschaft der Gewerkschaften AG und dem Deutschen Beamtenbund (DBB). 2003 beschäftigte er 125 Mitarbeiter sowie 1.100 freie Journalisten in 30 Ländern.

Von 1999 bis 2003 war Hunzinger Bundesschatzmeister der Christlich-Demokratischen Arbeitnehmerschaft (CDA). Er beriet die Europäische Kommission bei der Zusammenarbeit mit den Ländern Ost- und Mitteleuropas.

In den vergangen Jahren sind wiederholt Vorwürfe gegen Hunzinger laut geworden. Diese reichen von illegalem Aktienhandel, für den er auch rechtskräftig verurteilt wurde, bis zu Einflussnahme und Bestechung. Die Staatsanwaltschaft Stuttgart hat gegen ihn ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der uneidlichen Falschaussage vor dem FlowTex-Untersuchungsausschuss des Landtags von Baden-Württemberg eingeleitet.

Hunzinger wurde 1999 mit dem Verdienstkreuzes am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland und 1998 mit der Ehrenmedaille der Bundeswehr des Bundesministers der Verteidigung ausgezeichnet.

Table of contents
1 Firmen
2 Vorwürfe gegen Hunzinger
3 Weblinks

Firmen

In mehren Firmen war oder ist Hunzinger in der Geschäftsführung vertreten. Diese sind beispielsweise:

Vorwürfe gegen Hunzinger

Zuletzt laut gewordene Vorwürfe gegen Hunzinger betreffen die Finanzierung einer Umfrage für den baden-württembergischen Wirtschaftsminister Walter Döring.

Daneben gibt es Vorwürfe wegen möglicher Einflussnahme durch Spenden an alle deutschen Parteien sowie an einzelne Parteimitglieder. Im Zusammenhang mit Spenden fällt immer wieder sein Name, so auch im Zusammenhang mit der letzten CDU-Spendenaffäre.

Verschiedene deutsche Politiker haben durch Kontakt mit Hunzinger schwere Vertrauensverluste erlitten oder wurden wie Rudolf Scharping sogar aus dem Amt entfernt.

Weblinks

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