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modulation musik

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Modulation (Musik)

In der Musiktheorie bezeichnet Modulation das allmähliche Verlassen des tonalen Zentrums einer Tonart mit der folgenden, eventuellen, aber nicht zwangsweisen Restaurierung eines anderen. Die Festigung des neuen tonalen Zentrums kann durch Kadenzierungierung stattfinden und notationstechnisch von Akzidenzienien begleitet sein.

Wird eine Zieltonart erreicht, so spricht man von einer echten Modulation, andernfalls von einer vagierenden. Eine Reihe von unmittelbar hintereinander stattfindenden Modulationen - mit oder ohne Festigung temporärer tonaler Zentren - nennt man eine Modulationskette.

Folgende Modulationstechniken werden unterschieden:

  1. Diatonische Modulation. Diese bezieht ihre Modulationsschritte hauptsächlich aus Zwischendominanten, gelegentlich auch aus Gegenklängen und Medianten.
  2. Chromatische Modulation. Hier werden Stammtöne zur Veränderung des harmonischen Felds alteriert, die schrittweise Stammtöne der Zieltonart erreichen. Die chromatische Modulation ist eng mit der enharmonischen verwandt.
  3. Enharmonische Modulation. Diese Technik gründet die harmonische Progession auf das enharmonische Verwechseln von Intervallen, hauptsächlich des Tritonus. Die enharmonische Modulation ist eng mit der chromatischen verwandt.

Siehe auch: Rückung, Stufentheorie, Harmonielehre

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