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merowingerzeit

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Merowingerzeit

Merowingerzeit

Das frühe Mittelalter (oder Frühmittelalter) wird heute zumeist nach den beiden bestimmenden Königsdynastien in die Epochen Merowingerzeit und Karolingerzeit geschieden.

Als Beginn der Merowingerzeit gilt zeitlich etwa die Mitte des 5. Jahrhunderts: der erste historisch wirklich greifbare merowingische König, Childerich, erscheint handelnd seit den 460er Jahren. Bis in die Mitte des 5. Jahrhunderts scheint, so deuten es die archäologischen Funde an, der Rhein als militärische Grenze des spätrömischen Reiches fortbestanden zu haben. Um 457/59 haben die Franken die Stadt Köln, die bisherige Hauptstadt der römischen Provint Germania Secunda, endgültig erobert. Trier, die spätantike Kaiserresidenz und Hauptstadt der römischen Provinz Belgica I., scheint um 485/6 endgültig unter fränkische Herrschaft geraten zu sein. Childerichs Sohn Chlodwig fügt im späten 5. Jahrhundert viele kleinere fränkische und germanische Herrschaften zu einem grossen reich zusammen.

Archäologisch ist die Merowingerzeit in weiten Teilen West- und Mitteleuropas durch die Sitte geprägt, die Menschen auf sog. Reihengräberfeldern mit Grabbeigaben zu bestatten.

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