Menorca
Geografische Daten
Menorca ist die östlichste Insel der Balearen mit einer Ausdehnung von ca 700 km2 von Kap La Mola bis zur Landzunge Bajoli. Die Insel ist in Ostwestrichtung etwa 50 km lang und in Nordsüdrichtung 16 km breit.
Die Insel teilt sich in zwei Regionen auf: Tramontana im Norden und Migjorn im Süden. Als folge von geologischen Faltungen ist die Gegend des Tramontana schroff; an seiner zerklüfteten Küste finden wir Naturhäfen von außerordentlichen Schönheit.
Im Gegensatz dazu hat die Region des Südens ein sanftes Relief mit tiefen Schluchten. Die Küste ist hier geradliniger mit vielen Felsküsten und langen Sandstränden. In der Mitte der Insel ragt als höchste Erhebung - 357 m - der Monte Toro empor, von dem aus man einen herrlichen Rundblick über ganz Menorca genießen kann.
Menorca mit seiner 117,3 km langen Küstenlinie mit zahlreiche Abwechslungen: Steilküsten, abgeschiedene stille Buchten und lange sonnige Strände sowie einige Naturhäfen.
Die Ortsnetzkennzahl lautet: 971
Menorca wurde von vielen Völkern beeinflußt: Phönizier, Griechen, Karthager, Römer, Mauren, Spanier, Engländer und Franzosen. Der zum ersten Mal gennante Name der Insel war Nura - Feuer auf phönizisch. Zur Zeit der Römer hieß die Insel Minor - die kleinere, woraus dann Menorca wurde.
Wie alles angefangen hat, wo die ersten Bewohner der Insel herkamen, wer sie waren, all diese Fragen bleiben nach wie vor der Spekulation überlassen. Eines der letzten großen Rätsel des Mittelmeerraumes ist die über 7000 Jahre alte megalitische Kultur Menorcas.
Eine Fülle megalithischer Monumente faszinieren den Besucher - die Taulas genannten riesigen Steintische, die von der Talayot-Kultur übriggebliebenen Talaiots genannten mächtige Rundtürme und die Navetas genannten beeindruckenden Totenschiffe. Über dreißig ausgegrabene Taulaanlagen, die noch fast vollständig erhalten sind, und zahllose Navetas und Talaiots machen Menorca zu einem einzigartigemn Freilichtmuseum.Geschichte