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meisterwurz

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Meisterwurz

Meisterwurz
Systematik
''Klasse :'' Zweikeimblättrige (Magnoliopsida)
''Unterklasse :'' Cornidae
''?berordnung :'' Aralianae
''Ordnung :'' Efeuartige (Araliales)
''Familie :'' Doldengewächse (Apiaceae)
''Gattung :'' Meisterwurz (Imperatoria)
Meisterwurz (Imperatoria) ist eine Gattung in der Familie Doldengewächse (Apiaceae) mit fehlenden Kelchzähnen, flacher Spaltfrucht, die Hülldecke fehlt, die Blüten sind weiß.

Table of contents
1 Arten
2 Medizinische Nutzung
3 Anwendungsgebiete
4 Zubereitung
5 Sonstige Nutzung

Arten

Gemeiner Meisterwurz (Imperatoria ostruthium): Schirmpflanze, die auf den südeuropäischen Alpen, auch in Österreich, in der Schweiz, hin und wieder auch in Deutschland in gebirgigen Gegenden gefunden wird. Die fleischige, geringelte Wurzel ist außen aschgrau, innen weiß und ausdauernd, treibt einen 60 bis 90cm hohen, ästigen Stengel und hat eirunde, spitze, am Rande eingekerbte oder dreilappige Blätter und große, weiße, ganz platte Blumenschirme, die im Juli an den Stengeln und Astspitzen zum Vorschein kommen.

Medizinische Nutzung

Die große Pflanze, vor allem aber die Wurzel strömt einen starken, gewürzhaften Geruch aus und hat einen heißen, den ganzen Mund ausfüllenden, langanhaltenden Geschmack. Im Winter und Frühling ist sie am kräftigsten, deshalb wird sie um diese Zeit auch zu medizinischen Zwecken gesammelt.

Anwendungsgebiete

Man bedient sich volksmedizinisch der Wurzel bei Lähmungen der Zunge, bei Mutterkrämpfen, hartnäckigen Fiebern. Die Wurzel ist auch als schleimlösendes und zerteilendes Mittel bei Engbrüstigkeit usw. geschätzt, sie wirkt außerdem harntreibend und magenstärkend.

Zubereitung

In Wein gesotten wirkt Meisterwurz ausgezeichniet bei Magenvergiftungen und gilt als Gegenmittel gegen Gift. Bei Blutvergiftungen mischt man das Pulver mit Wasser zu einem Brei und macht Aufschläge. Am Wirksamsten sind die wurzelsprossenartigen Wurzelköpfe. Die Wurzel wird wie die Engelswurzel zubereitet und gebraucht.

Sonstige Nutzung

Die Pflanze liefert auch ein ätherisches Öl, welches man zum Branntweinbrennen und zum Schwarzfärben der Seide benützt.

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