Max von Eyth
Max (von) Eyth (* 6. Mai 1836 in Kirchheim unter Teck; ? 25. August 1906 in Ulm; ursprünglich Eduard Friedrich Maximilian Eyth, 1896 geadelt zu "von Eyth") war ein deutscher Ingenieur und Schriftsteller.
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1862 trat er bei der englischen Dampfpflugfabrik Fowler, Leeds, ein. Er übernahm die Auslandsvertretung für Dampfpflüge. Auf vielen Reisen und langjährigen Auslandsaufenthalten, unter anderem nach Ägypten und in die USA, warb er für die Einführung von dampfmaschinen-getriebenen Pflügen in der Landwirtschaft. Er reiste in der Zeit des amerikanischen Bürgerkriegs nach Ägypten. Der Nilstaat bemühte sich zu dieser Zeit, Hauptproduzent von Baumwolle für Europa zu werden. Drei Jahre war er Chefingenieur (arabisch Bashmuhandis) des ägyptischen Prinzen Halim Pascha. Die Erlebnisse dieser Zeit beschreibt er in seinem Roman "Hinter Pflug und Schraubstock".
1882 kehrte Eyth nach Deutschland zurück. Er war maßgeblich an der Gründung der Deutschen Landwirtschaftsgesellschaft 1885 beteiligt und blieb bis 1896 deren geschäftsführender Direktor. Seine restlichen Jahre verbrachte er hauptsächlich mit schriftstellerischer Tätigkeit in Ulm.
1896 wurde Max Eyth zu Max "von Eyth" geadelt. 1905 erhielt Max Eyth die Ehrendoktorwürde der Technischen Hochschule Stuttgart.
Heute ist er Namensgeber nicht nur einer Ingenieursgesellschaft, sondern auch unzähliger Straßen, Schulen und des Max-Eyth-Sees in Stuttgart-Hofen.
Leben
Max Eyth stammte aus einer schwäbischen Theologenfamilie. Von 1852 bis 1856 studierte er am Polytechnikum Stuttgart Maschinenbau. Seine ersten Berufserfahrungen sammelte er bei der Dampfmaschinenfabrik Gotthilf Kuhn in Stuttgart-Berg. Trotz seines Studienabschlusses musste er erst eine Schlosser-Lehre absolvieren, bevor er nach Tätigkeit als technischer Zeichner auch Konstrukteursaufgaben übernehmen durfte.Werke
Literatur
Weblinks