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Mathieu Kérékou

(Ahmed) Mathieu Kérékou (* 2. September 1933 in Kouarfa) ist der amtiernde Präsident von Benin.

Kérékou war 1972 Anführer eines Miltärputsches gegen Präsident Justin Ahomadegbé. Nach dessen Absetzung erklärte sich Kérékou selbst zum Präsidenten und regierte das Land mit einer marxistisch-leninistischen Ausrichtung. Im Benin sollte das Afrikanische Kuba entstehen.

Ihm gelang es, im Land die seit der Unabhängigkeit des Landes weitgehend zusammengebrochene zivile Ordnung wiederherzustellen. In seine Amtszeit fiel auch die Umbenennung des Landes von Dahomey zu Benin.

Auf Druck internationaler Geldgeber und vor dem Hintergrund wachsender Spannungen im eigenen Land, gab Kérékou die Ideologie des Marxismus-Leninismus auf und führte ein Mehrparteiensystem ein.

Bei den Wahlen 1991 unterlag Kérékou Nicéphore Soglo, der ihn als Präsident ablöste. Die folgenden Wahlen 1996 konnte Kérékou jedoch für sich entscheiden. Bei den Wahlen 2001 wurde er nochmals in seinem Amt bestätigt.

Die Verfassung von Benin verbietet Kérékou eine weitere Kandidatur bei den Wahlen von 2006, da er die darin für das Amt des Präsidenten vorgesehene Altergrenze von 70 Jahren überschritten hat.

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