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mars 96

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Mars 96

Mission

Nach dem Zusammenbruch der UdSSR 1991 wurde das planetare Raumfahrtprogramm Russlands gestrichen. Mit starker Beteiligung der europäischen Raumfahrtagentur ESA konnte aber noch eine geplante russische Marsmission finanziert werden, "Mars 94", nach einigen Verzögerungen schließlich "Mars 96" genannt. Ziel war eine Umlaufbahn um dem Mars im Jahre 1997. Zwei Lander sollten abgesetzt werden, dazu zwei "Penetratoren" (Sonden, die beim Aufschlag tief in die Marsoberfläche eintreten). "Mars 96" war die größte Raumsonde, die bisher je gebaut worden war.

Bereits unmittelbar nach dem Start am 16. November 1996 kam es zu einer Fehlzündung, wodurch die Sonde die Transferbahn zum Mars verfehlte.

Die Sonde verglühte am 17. November 1996 teilweise in der Erdatmosphäre. Reste mit den radioaktiven Isotopenbatterien versanken auf den Grund des Pazifischen Ozeans.

"Mars 96" war die erste und bislang letzte russische planetare Weltraummission seit dem Zusammenbruch der Sowjetunion. Die ESA konnte das investierte Geld wenigstens teilweise retten, in dem sie die entwickelten Instrumente kostengünstig für die Mars Express Sonde nachbaute.

Weblinks

  • Marsmissionen der Sowjetunion
  • Fobos
  • Liste der unbemannten Raumfahrtmissionen

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