Kategorie

A B C D E
F G H I J
K L M N O
P Q R S T
U V W X Y
Z 0      

markgraf luitpold von bayern

ma mb mc md me mf mg mh mi mj mk ml mm
mn mo mp mq mr ms mt mu mv mw mx my mz

Markgraf Luitpold von Bayern

Markgraf Luitpold starb am 4. Juli 907 bei Preßburg. Seine Zugehörigkeit zum altbayerischen Geschlecht der Huosi ist in der Forschung umstritten. Das Geschlecht der Luitpoldinger wurde nach ihm benannt, aus einer Seitenlinie entstammten die Wittelsbacher.

Luitpolds Aufstieg zum mächtigsten Mann im südöstlichen Reich war begünstigt durch den Niedergang der ostfränkischen Karolinger und der ständig präsenten Gefahr eines ungarischen Einfalls. Luitpold war mit den Kaisern Arnulf von Kärnten und Ludwig dem Kind verwandt und genoß am kaiserlichen Hof eine besondere Vertrauensstellung. 893 oder 895 wurde er als Markgraf in Kärnten eingesetzt, 895 zum Markgrafen im Nordgau und Donaugau berufen. 898 zog er im Auftrag des Kaisers erfolgreich gegen das mährische Reich. 903 nennen Quellen ihn "dux Boemanorum". Nach 900 hat er eine solch starke Stellung erreicht, dass er als Mitregent für den unmündigen Ludwig eingesetzt wird. Am 4. Juli 907 fiel er an der Spitze des bayerischen Heerbanns bei Preßburg, als die Truppe, die gegen die Ungarn aufgeboten wurden, eine herbe Niederlage einstecken mussten.

Luitpold war verheiratet mit Kunigunde, Tochter des Pfalzgrafen Berchthold I. von Schwaben. Ein Sohn dieser Ehe war Arnulf der Böse. Nach Luitpolds Tod heiratete Kunigunde König Konrad I

Impressum

Datenschutzerklärung